Bergungseinsatz nach Unglück auf Militärübungsplatz dauert an
In Litauen läuft derzeit eine dramatische Suchaktion nach vier vermissten US-Soldaten. Die Militärangehörigen verschwanden bei einer Übung auf einem Truppenübungsplatz nahe Pabrade, rund 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Vilnius, nachdem ihr Militärfahrzeug im sumpfigen Gelände mehrere Meter tief im Schlamm versunken war.
Die Bergungsarbeiten gestalten sich äusserst schwierig, da das Fahrzeug in bis zu fünf Meter tiefem Schlamm steckt. Trotz intensiver Bemühungen, darunter das Absaugen des Schlamms und der Einsatz von Wärmebildkameras, konnten die Soldaten bislang nicht gefunden werden. Litauens Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene erklärte, dass weiterhin Wasser aus einem nahegelegenen See in den Bereich fliesse, was die Bergungsaktion zusätzlich erschwert.
Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda zeigte sich tief betroffen und erklärte, er hoffe „immer noch auf ein Wunder“. Unterdessen sorgte Nato-Generalsekretär Mark Rutte kurzzeitig für Verwirrung, als er fälschlicherweise den Tod der vermissten Soldaten meldete. Die Nato korrigierte diese Aussage wenig später.
Die vier Soldaten sind seit Dienstag vermisst, nachdem sie während einer taktischen Übung verschwanden. Der genaue Ablauf des Unglücks und das Schicksal der Vermissten sind nach wie vor unklar.
Die Behörden setzen weiterhin alles daran, die Soldaten zu bergen. Die Familien der Vermissten hoffen noch immer auf ein Wunder.
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