Fluchtversuch nach schwerem Unfall – Polizei fasst Fahrer mit Drohnen
In der Nacht auf Freitag (28. Februar 2025) kam es auf der Autobahn A13 zwischen Buchs und Oberriet zu einem schweren Selbstunfall mit Folgekollision. Der 32-jährige Unfallverursacher liess sein Auto unbeleuchtet auf der Fahrbahn stehen und floh zu Fuss. Ein nachfolgendes Fahrzeug prallte in das Auto– zwei Personen wurden verletzt. Der geflüchtete Fahrer konnte mithilfe einer Wärmebild-Drohne aufgespürt und festgenommen werden.
Selbstunfall auf der A13 – Auto bleibt unbeleuchtet stehen
Der 32-jährige Mann fuhr mit seinem Auto auf der A13 von Buchs Richtung Oberriet, als er in Höhe Sennwald die Kontrolle verlor.
- Das Auto prallte zuerst in die Mittelleitplanke, überquerte die gesamte Fahrbahn und kollidierte mit der rechten Leitplanke.
- Anschliessend kam das Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand.
- Der Fahrer setzte seine Fahrt zunächst in falscher Richtung fort, wendete dann mitten auf der Strasse und liess sein unbeleuchtetes Auto quer auf der Fahrbahn stehen.
- Danach flüchtete er zu Fuss von der Unfallstelle, ohne die Polizei zu alarmieren.
Folgekollision: 51-jähriger Mann prallt in stehendes Auto
Kurz nach dem ersten Unfall fuhr ein 51-jähriger Autofahrer mit seiner Beifahrerin auf derselben Strecke in Richtung Oberriet. Da das Unfallauto unbeleuchtet auf der Fahrbahn stand, konnte der Fahrer nicht mehr rechtzeitig reagieren – es kam zur heftigen Kollision.
Beide Insassen wurden leicht verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Der entstandene Sachschaden liegt bei über hunderttausend Franken.
Fahrer flüchtet in Wald – Polizei setzt Drohnen ein
Die Kantonspolizei St.Gallen leitete sofort eine Fahndung nach dem geflüchteten Fahrer ein. Mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras konnte er schliesslich in einem angrenzenden Waldstück lokalisiert und unverletzt festgenommen werden.
Die Polizei stellte fest, dass der 32-Jährige fahrunfähig war. Ihm wurde eine Blut- und Urinprobe entnommen, und sein Führerausweis wurde sofort eingezogen. Er wurde vorläufig festgenommen und wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.
Autobahn gesperrt – Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz
Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn A13 für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Im Einsatz standen:
- Mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen
- 20 Feuerwehrleute zur Verkehrsregelung und Reinigung der Fahrbahn
- Der Rettungsdienst zur Versorgung der Verletzten
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