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Chinas Führung setzt klare Prioritäten für das Wirtschaftsjahr 2025. Die Zentrale Wirtschaftskonferenz betonte die Notwendigkeit, Binnennachfrage zu steigern, Innovationen zu fördern und Risiken zu minimieren. Besonders im Fokus stehen Immobilien, Aktienmärkte sowie eine offenere Handels- und Investitionspolitik.
Neue Wege in der Wirtschaftspolitik
Die Zentrale Wirtschaftskonferenz in Peking, eine der wichtigsten jährlichen Veranstaltungen für Chinas Wirtschaftspolitik, legte von Mittwoch bis Donnerstag die Marschroute für 2025 fest. Präsident Xi Jinping betonte in seiner Rede die Bedeutung proaktiver Strategien zur Förderung von Wachstum und Stabilität.
Trotz globaler Herausforderungen konnte China laut der Konferenz bisher eine stabile Wirtschaftsentwicklung vorweisen. Für 2025 sollen weitere Schritte folgen, um eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle von technischer und industrieller Innovation sowie die Stärkung der Binnennachfrage.
Immobilien- und Aktienmärkte stabilisieren
Ein zentrales Thema war die Stabilität der Immobilien- und Aktienmärkte. Risiken in Schlüsselbereichen sollen minimiert, externe Schocks abgefedert und die Erwartungen von Marktteilnehmern stabilisiert werden. Ziel ist ein nachhaltiger Aufschwung, der langfristig Investitionen und Wachstum fördert.
Fiskal- und Geldpolitik im Wandel
Die Konferenz kündigte an, eine proaktivere Fiskalpolitik einzuschlagen. Dies schliesst eine Erhöhung der Defizitquote und die Ausgabe von Spezial-Staatsanleihen ein. Im Vergleich zu anderen G20-Staaten hat China mit einer Staatsverschuldung von 67,5 % im Verhältnis zum BIP erheblichen Spielraum für solche Massnahmen.
Zusätzlich wird eine moderat lockere Geldpolitik verfolgt, die erstmals seit 2011 von einer bisher vorsichtigen Strategie abweicht. Die Zentralbank hat seit Anfang 2024 die Mindestreservesätze gesenkt und damit mehr Liquidität in den Markt gebracht.
Binnennachfrage als Wachstumsmotor
Ein weiteres Hauptziel für 2025 ist die Förderung der Binnennachfrage. China plant, den Konsum zu steigern, Investitionseffizienz zu verbessern und die Produktivität auf ein neues Niveau zu heben. Laut Nationalem Statistikamt erreichte der Einzelhandelsumsatz im Jahr 2023 fast 40 Billionen Yuan. Programme wie das nationale Handelsförderungsprogramm zeigen das Potenzial für weiteres Wachstum.
Offenheit und internationale Zusammenarbeit
Chinas Führungsriege unterstrich die Bedeutung einer offenen Wirtschaft. Mit Initiativen wie der Nullzollbehandlung für die ärmsten Länder demonstriert China seinen Willen zur globalen Kooperation. Dies soll nicht nur den internationalen Handel fördern, sondern auch Entwicklungsmöglichkeiten für andere Länder schaffen.
Laut Xi Jinping wird China weiterhin offen und inklusiv agieren und Entwicklungschancen weltweit teilen. Diese Strategie spiegelt sich auch in der Förderung von Auslandshandel und Investitionen wider.