Absturz im Nebel: Wanderer beim Pilatus gerettet


Schneebedecktes Gelände beim Widderfeld (Bild: REGA)

Nach einem Absturz beim Widderfeld im Pilatusgebiet wurde gestern ein Wanderer nach einer mehrstündigen Rettungsaktion sicher ins Tal gebracht. Dichtes Nebelwetter erschwerte den Einsatz der Rega-Crew erheblich.

Verletzter Wanderer alarmiert Rega
Am Mittwoch, 4. Dezember 2024, meldete sich ein 24-jähriger Wanderer per Notruf bei der Rega. Er war in der Nähe des Widderfelds (LU) abgestürzt und befand sich in steilem, schneebedecktem Gelände. Die Rega-Einsatzleiterin am Flughafen Zürich lokalisierte den Verletzten mithilfe seines Mobiltelefons. Aufgrund des dichten Nebels, der einen Helikoptereinsatz unmöglich machte, entschied sie, 18 Bergretter der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) zu Fuss zum Einsatzort zu schicken.

Herausfordernde Bedingungen für die Bergretter
Die Retter starteten ihren Einsatz von beiden Seiten des Widderfelds und stiegen stundenlang durch schwierige Sicht- und Schneeverhältnisse zum Verletzten auf. Mit dabei war ein medizinischer Fachspezialist, der die Erstversorgung sicherstellte. Der Wanderer wurde schliesslich in der steilen Flanke gesichert, medizinisch versorgt und ins Tal begleitet.

Einsatzkräfte der Alpinen Rettung Schweiz (ARS)
Die Alpine Rettung Schweiz (ARS) ist eine gemeinnützige Organisation mit rund 3300 ausgebildeten Ehrenamtlichen. Sie arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Rega und dem Schweizer Alpen-Club SAC. Neben Bergrettern gehören auch Fachspezialisten wie Lawinensuchhundeführer oder Rettungsspezialisten Helikopter zu den Einsatzkräften.

Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal

Die mobile Version verlassen