Fahrzeugstau auf der Querspange in Netstal, das Dosiersystem soll hier für Entlastung sorgen. (Bild: Kanton Glarus / Darko Cetojevic)

Ab dem 21. Oktober 2024 wird auf der Querspange in Netstal ein temporäres Lichtsignal zu Testzwecken eingeführt. Es soll den Nord-Süd-Verkehr während der abendlichen Spitzenzeiten entlasten. Ziel ist es, den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus zu reduzieren.

Testbetrieb: Dosiersystem auf der Querspange in Netstal eingeführt

Am Montag, den 21. Oktober 2024, wird auf der Querspange in Netstal ein temporäres Dosiersystem mit einem Lichtsignal in Betrieb genommen. Diese Massnahme wird während der abendlichen Verkehrsspitzen durchgeführt und soll den Verkehr von der Querspange gezielt regulieren, um den Nord-Süd-Verkehr zu entlasten. Das Ziel des Testbetriebs ist es, herauszufinden, ob diese Massnahme zu einer spürbaren Verbesserung der angespannten Verkehrssituation in der Region führen kann.

Lichtsignal soll Verkehrsfluss regulieren

Das temporäre Lichtsignal wird während der abendlichen Verkehrsspitzen eingesetzt, um den Zufluss der Fahrzeuge von der Querspange in den Kreisel zu steuern. Auf diese Weise soll die Belastung des Nord-Süd-Verkehrs reduziert werden, der oft durch den hohen Verkehrsaufkommen von der Querspange beeinflusst wird. Die Verkehrsexperten erhoffen sich, dass durch die gezielte Dosierung der Verkehr gleichmässiger fliessen kann und so weniger Staus entstehen.

Sofortmassnahmen bereits seit Mai 2024 im Einsatz

Der Regierungsrat hatte bereits im Mai 2024 Sofortmassnahmen beschlossen, um die Verkehrssituation zu verbessern. Diese Massnahmen haben zu einer teilweisen Entlastung geführt. Dazu zählte auch die temporäre Öffnung der Linthbrücke, die jedoch aufgrund von Einsprachen Ende August wieder geschlossen werden musste.

Weitere Massnahmen zur Entlastung des Verkehrs geplant

Neben dem Testbetrieb des Dosiersystems plant der Regierungsrat weitere Massnahmen, um die Verkehrslage zu verbessern. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 sollen punktuelle Verbesserungen im Busangebot umgesetzt werden, um den öffentlichen Verkehr zu stärken. Zusätzlich werden weitere Lösungen erarbeitet, um den Verkehr in der Region zu entlasten und den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu fördern.

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