Mit dem dritten Startplatz legte LIQUI MOLY Husqvarna Intact GP Moto3-Pilot Collin Veijer einen vielversprechenden Grundstein für den Spanien Grand Prix, welcher am Sonntag auf dem Circuito de Jerez – Ángel Nieto ausgetragen wird. Teamkollege Tatsuki Suzuki schnappte sich in letzter Sekunde den neunten Startplatz in Reihe drei.
Das Rennwochenende begann am Freitag unter trockenen Bedingungen und Sonnenschein, erlebte aber Samstagmorgen auch Regen, der die Zeitlisten gehörig durcheinander wirbelte und die Asphaltsituation für das Qualifying tückisch gestaltete. Umso wichtiger waren die gesetzten Zeiten aus den beiden trockenen Sessions vom Freitag. Collin Veijer fand gut in den Jerez Grand Prix hinein, denn er belegte bereits im Freien Training einen guten siebten Platz, den er dann dank seiner 1’44.762 im P1 auf den dritten Rang verbesserte. Diese Zeit verhalf dem jungen Niederländer für den Start im Q2, welches er ähnlich stark mit dem dritten Startplatz hinter dem kolumbianischen Polesetter David Alonso beendete. Für das 19-Runden-Rennen strebt der 19-Jährige dank seiner vielversprechenden Renn-Pace nach seinem ersten Podium der Saison, nachdem es ihm in den USA vor zwei Wochen aufgrund eines Ausrutschers im Rennen verwehrt geblieben ist.
Tatsuki Suzuki freute sich im Vorfeld des Spanien Grand Prix schon sehr auf die Rückkehr nach Europa. Am Ende des ersten Trainingstages lag der Japaner auf dem elften Gesamtrang, sodass ihm der morgendliche Regen am Samstag den Einzug ins Q2 dank seiner 1’45.333 auf dem P1 nicht mehr nehmen konnte. Der Routinier arbeitete in der 15-minütigen Qualifying-Session an einer sukzessiven Steigerung und schnappte sich wenige Sekunden vor dem Ende des Q2 den neunten Startplatz in Reihe drei und hat damit die besten Chancen auf ein punktreiches Top10-Resultat. Das Rennen der Moto3 wird am Sonntag um 11:00 Uhr (MESZ) starten.
ERGEBNISSE:
Free Practice
1. David ALONSO/ COL/ CFMOTO – 1’44.590
2. David MUÑOZ/ SPA/ KTM – 1’45.669 (+1.079)
3. Adrian FERNANDEZ/ SPA/ HONDA – 1’45.919 (+1.329)
7. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1’46.258 (+1.668)
14.Tatsuki SUZUKI/ JPN/ HUSQVARNA – 1’46.712 (+2.122)
P1
1. David ALONSO/ COL/ CFMOTO – 1’43.710
2. Jacob ROULSTONE/ AUS/ GASGAS– 1’44.679 (+0.969)
3. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1’44.762 (+1.052)
11. Tatsuki SUZUKI/ JPN/ HUSQVARNA – 1’45.333 (+1.623)
P2
1. David ALONSO/ COL/ CFMOTO – 1’56.619
2. Joel ESTEBAN/ SPA/ CFMOTO – 1’56.715 (+0.096)
3. Angel PIQUERAS/ SPA/ HONDA – 1’57.007 (+0.388)
18. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1’59.432 (+2.813)
20. Tatsuki SUZUKI/ JPN/ HUSQVARNA – 1’59.569 (+2.950)
Q2
1. David ALONSO/ COL/ CFMOTO – 1’44.954
2. David MUÑOZ/ SPA/ KTM – 1’45.174 (+0.220)
3. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1’46.013 (+1.059)
9. Tatsuki SUZUKI/ JPN/ HUSQVARNA – 1’46.797 (+1.843)
INTERVIEW:
P3 – 1’46.013 (+1.059)
„Das Qualifying war ein bisschen knifflig. Es war nicht so einfach, die Rundenzeiten zu setzen. Aber insgesamt habe ich mich ziemlich gut gefühlt. Ich war in der Lage, meine Zeiten allein zu fahren, was das Vertrauen stärkt. Aber als es darum ging, die Linien auf einer Runde zu finden, wäre ich in meiner ersten Runde in Kurve zwei fast gestürzt, als ich eine feuchte Stelle traf. Zum Glück bin ich auf dem Motorrad sitzen geblieben und habe meinen Rhythmus gefunden. Schließlich konnte ich eine 46,0 fahren, aber dann wurde es wegen der gebrauchten Reifen immer schwieriger. Ich war so ziemlich am Limit, um vernünftige Rundenzeiten zu fahren. Ich denke, die Race-Pace liegt etwas näher an dem der anderen und das Reifenmanagement wird eine Rolle spielen. Dann werden wir sehen, ob wir Alonso ein wenig herausfordern können.“
P9 – 1’46.797 (+1.843)
„Mein erstes Ziel für dieses Wochenende war es, zumindest aus der dritten Reihe zu starten. Allerdings war es aufgrund der Streckenbedingungen kein einfaches Unterfangen. Deshalb war ich in meinen ersten Runden etwas vorsichtig, denn in einigen Kurven waren nasse Stellen auf der Strecke, so dass ich mir sagte, ich solle es ruhiger angehen. Aber gegen Ende des Qualifyings, vor allem in der letzten Runde, habe ich meine Rundenzeit ziemlich stark verbessert, was okay war. Nichtsdestotrotz steht morgen das Rennen an, und die Vorhersage sagt wieder gutes Wetter voraus. Ich werde also versuchen, so weit wie möglich in der Spitzengruppe zu bleiben und mal sehen, was wir erreichen können.“
Quelle der Meldung: Intact GP GmbH