Deutscher Camper (23) tot in Italien aufgefunden – Kehle durchtrennt

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ByimTicker

Donnerstag, 1. Mai 2025 , , , ,

Nach dem Fund der Leiche am Ufer des Po war die Polizei im Einsatz(Bildquelle: mopo.de)

Ein 23-jähriger Deutscher wurde in Zinasco mit tödlicher Halsverletzung nahe eines Anglersees gefunden – mopo.de berichtet, Mord könne nicht ausgeschlossen werden.

Ein grausamer Fund erschüttert Italien und Deutschland: In der norditalienischen Gemeinde Zinasco wurde am Mittwochvormittag die Leiche eines jungen deutschen Urlaubers entdeckt. Der Mann soll beim Zelten mit Freunden ums Leben gekommen sein – mit einer schweren Halsverletzung. Die Carabinieri ermitteln, ein Gewaltverbrechen steht im Raum.

Zinasco, eine ländliche Gemeinde in der Provinz Pavia (Region Lombardei), ist bekannt für ihre Nähe zum Po-Fluss und als Ziel für Angler und Naturfreunde. Gerade im Frühling zieht die Region viele Outdoor-Touristen an, die dort zelten und angeln – meist fernab städtischer Strukturen.

Dass dort ein junger deutscher Staatsbürger unter ungeklärten Umständen stirbt, sorgt überregional für Entsetzen. Die Ermittler stehen nun vor der Frage: Unfall, Suizid oder doch ein gezielter Angriff?

Wie mopo.de berichtet, wurde der 23-jährige Deutsche am Mittwochvormittag, 30. April 2025, leblos auf einem Feld bei einem Anglersee in der Nähe des Flusses Po aufgefunden. Der Mann war mit vier Freunden zum Zelten und Fischen in der Region unterwegs.

Seine Freunde hatten ihn am Morgen gegen 8 Uhr zuletzt gesehen. Als er Stunden später nicht zurückkehrte, begannen sie mit der Suche – und fanden ihn gegen 11:20 Uhr leblos in der Nähe des Lagers. Neben seinem Körper: ein blutiges Messer.

Laut Polizei wies der Mann eine tiefe Schnittwunde am Hals auf, möglicherweise wurde ihm die Kehle durchtrennt. Die Ermittler der Carabinieri schliessen derzeit keine Hypothese aus – Mord, Suizid oder ein tragischer Unfall sind denkbar.

Blutige Messerfunde neben Leichen sind für Ermittler oft ein heikler Hinweis: Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, muss forensisch geklärt werden. Auch die Position des Körpers, der Zustand der Kleidung und Spuren im Umfeld des Tatorts spielen eine Rolle.

Die Leiche wurde zur Obduktion an die Rechtsmedizin der Universität Pavia überführt. Ergebnisse der Autopsie könnten klären, ob der Schnitt durch Fremdeinwirkung oder Selbsthandlung verursacht wurde – und wann genau der Tod eintrat.

Italienische Ermittler arbeiten dabei eng mit der deutschen Botschaft zusammen, um die Angehörigen zu informieren und mögliche Hinweise aus dem sozialen Umfeld des Verstorbenen zu prüfen.

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