Aus diesem Grund ist der Tödi GL weit über die Grenzen hinaus bekannt
Der Tödi ist nicht nur der höchste Punkt im Kanton Glarus – er ist ein Sinnbild alpiner Majestät. Mit 3’614 Metern thront er über dem Glarnerland und fasziniert Bergsteiger, Fotografen, Historiker und Naturfreunde aus der ganzen Schweiz – und weit darüber hinaus. Warum der Gipfel zu einem echten Markenzeichen wurde, zeigt dieser Beitrag.
Der höchste Glarner: Wo Alpen-Mythos auf Naturwunder trifft
Schon von weitem ist der Tödi GL sichtbar – sein schneebedeckter Gipfel, die steilen Flanken und die riesigen Gletscher machen ihn zu einer der eindrücklichsten Erscheinungen der Zentralschweiz. Der Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den Kantonen Glarus und Graubünden GR und überragt das Linthal GL um mehr als 3’000 Höhenmeter.
Als Teil der Glarner Alpen zieht der Tödi seit Jahrhunderten Menschen in seinen Bann. Bereits im 18. Jahrhundert wurde er von Naturforschern beschrieben. 1824 gelang die Erstbesteigung – und damit begann die touristische und alpinistische Erfolgsgeschichte.
Symbolkraft für die Region Glarus
Der Tödi steht sinnbildlich für das Selbstverständnis des Glarnerlands: stolz, bodenständig und mit einer tiefen Naturverbundenheit. Kein Wunder, ziert der Berg zahlreiche Logos, Tourismusbroschüren und sogar Schulhausfassaden. Er ist ein Fixpunkt in der Landschaft und im kollektiven Bewusstsein.
Auch als identitätsstiftender Ort spielt der Berg eine Rolle – für Einheimische ist er ein Begleiter durch alle Jahreszeiten, für Rückkehrende ein emotionaler Anker.
Tourismusmagnet und Naturparadies
Dank seiner Lage ist der Tödi ein beliebtes Ziel für Bergsteigerinnen und Bergsteiger aus ganz Europa. Die Route über die Fridolinshütte SAC GL ist technisch anspruchsvoll, aber landschaftlich atemberaubend. Gletscher, Felsgrate, hochalpine Flora – der Weg zum Gipfel ist eine Tour durch die spektakuläre Natur der Glarner Alpen.
Auch für Wandernde, Gleitschirmfliegende und Fotograf:innen bietet die Region rund um den Tödi zahlreiche Highlights – darunter der Limmernsee GL, das Tierfehd GL und das Martinsloch bei Elm GL.
Der Tödi als Klimazeuge
Nicht zuletzt ist der Tödi auch ein Mahnmal für den Klimawandel: Die Gletscher an seinen Flanken – insbesondere der Biferten- und Sandgletscher – schmelzen seit Jahrzehnten sichtbar. Forschende nutzen den Berg als Messstation und Symbol für die Veränderung der Hochalpen.
Fazit: Ein Berg, der mehr ist als ein Gipfel
Der Tödi ist Naturmonument, Identitätsanker und Tourismusmotor in einem. Wer ihn einmal gesehen hat, vergisst ihn nicht – und wer ihn erklimmt, wird Teil einer langen Geschichte aus Entdeckung, Bewunderung und Respekt.
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