L’Aquila IT: Mann überfährt Bruder nach Streit mit dem Auto – Festnahme wegen Mordverdachts

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Mittwoch, 26. März 2025 , , , ,

L’Aquila Carabinieri

Familienzwist eskaliert: 55-Jähriger schlägt Bruder mit Hammer und überfährt ihn gezielt

In L’Aquila ist es zu einer tödlichen Eskalation unter Brüdern gekommen. Ein mutmasslicher Erbstreit endete damit, dass Davide Lanciani (55) seinen Bruder Stefano (60) erst mit einem Hammer attackierte und ihn anschliessend gezielt mit dem Auto überfuhr. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagvormittag in der Via Peltuinum am westlichen Stadtrand.

Erst Schläge mit dem Hammer, dann Überfahren

Die beiden Männer hatten sich unweit vom Wohnhaus des jüngeren Bruders getroffen, offenbar um offene Familienangelegenheiten zu klären. Aus der Diskussion wurde ein heftiger Streit. Davide Lanciani soll seinen Bruder mit einem Hammer niedergeschlagen haben. Stefano stürzte zu Boden – im Anschluss setzte sich der Angreifer in sein Auto und überfuhr ihn gezielt. Ein drittes Fahrzeug wurde ebenfalls in den Vorfall verwickelt.

Tatverdächtiger flüchtet – Festnahme durch Finanzpolizei

Nach der Tat versuchte Davide Lanciani zu fliehen. Zwei Auszubildende der Guardia di Finanza konnten ihn noch vor Eintreffen der Carabinieri stoppen. Diese nahmen ihn wenig später fest und bestätigten die Tat in flagranti. Der 55-Jährige wurde wegen Mordverdachts festgenommen.

Opfer stirbt im Krankenhaus

Stefano Lanciani wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus San Salvatore eingeliefert, wo er wenig später verstarb. Der Staatsanwältin Roberta D’Avolio ordnete eine Obduktion an. Stefano war technischer Lehrer an zwei Berufsschulen in L’Aquila.

Mögliches Motiv: Erbstreit nach Tod des Vaters

Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Streit mit dem Tod des Vaters Mario im Jahr zuvor zusammenhängen könnte. Die genauen Hintergründe und der Ablauf der Tat werden derzeit von Polizei und Staatsanwaltschaft untersucht. Die Stadt L’Aquila ist erschüttert.

Fazit mit Ausblick

Ein Familientreffen endet tödlich: Der Fall sorgt landesweit für Aufsehen. Die Ermittlungen laufen, der mutmassliche Täter sitzt in Haft. Eine Familientragödie, deren Ausmass nun juristisch aufgearbeitet wird.

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