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Nächste Woche wird Davos wieder zur Bühne der Weltpolitik. Das 55. Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) bringt nicht nur globale Entscheidungsträger, sondern auch sechs Mitglieder des Schweizer Bundesrates zusammen. Mit einem spannenden Programm, wegweisenden Gesprächen und zukunftsweisenden Themen setzt die Schweiz ein starkes Zeichen.
Der Bundesrat und das WEF 2025: Eine Agenda voller Begegnungen
Das WEF 2025 verspricht intensive Tage für die Schweizer Delegation. Mit mindestens 40 bilateralen Treffen unterstreichen die Mitglieder des Bundesrates die Bedeutung von Diplomatie und Dialog. Flexibilität bleibt dabei essenziell, da Änderungen am Programm stets möglich sind.
Präsidentin Karin Keller-Sutter: Finanzielle Stabilität und europäische Beziehungen
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wird im Fokus der politischen Gespräche stehen. Mit ihrer Expertise im Finanzbereich wird sie insbesondere die Beziehungen der Schweiz zur EU, den G20-Ländern und den asiatischen Märkten vertiefen. Eine besondere Würdigung erhält das 75-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zu China. Wichtige Themen wie geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Entwicklungen bestimmen ihre Agenda.
Guy Parmelin: Freihandelsabkommen und Wiederaufbau
Bundesrat Parmelin bringt die Schweizer Wirtschaft in den internationalen Dialog. Unter anderem wird er Freihandelsabkommen mit Thailand und dem Kosovo unterzeichnen und die Beteiligung Schweizer Unternehmen am Wiederaufbau der Ukraine fördern. Seine Treffen mit hochrangigen Persönlichkeiten wie dem ägyptischen Premierminister oder Vertretern aus Marokko und Singapur zeigen die Vielseitigkeit seiner Mission.
Ignazio Cassis: Europapolitik und internationale Sicherheit
Bundesrat Cassis rückt die Europapolitik und sicherheitspolitische Fragen in den Mittelpunkt. Mit Blick auf den bevorstehenden OSZE-Vorsitz der Schweiz 2026 legt er den Grundstein für eine intensivere Zusammenarbeit in Europa und darüber hinaus.
Viola Amherd: Sicherheit und Verteidigung
Bundesrätin Amherd konzentriert sich auf die Sicherheitslage in Europa, insbesondere in Bezug auf den Krieg in der Ukraine. Treffen mit NATO- und EU-Vertretern sollen die strategische Position der Schweiz stärken. Ihr Besuch bei den Schweizer Truppen in Davos unterstreicht ihre Wertschätzung für deren Engagement.
Elisabeth Baume-Schneider: Innovation im Gesundheitswesen
Bundesrätin Baume-Schneider widmet sich digitalen Innovationen im Gesundheitswesen und der Bekämpfung von Desinformation. Ihre Teilnahme an Veranstaltungen im «House of Switzerland» zeigt die Bedeutung von vertrauenswürdigen Datenquellen und technologischen Fortschritten.
Beat Jans: Sicherheit und digitale Infrastruktur
Bundesrat Beat Jans setzt sich für Fragen der Migration und Rechtsstaatlichkeit ein. Seine Gespräche mit internationalen Partnern thematisieren auch die digitale Vertrauensinfrastruktur und deren Rolle für eine moderne Gesellschaft.
Das «House of Switzerland»: Plattform für Austausch und Innovation
Das «House of Switzerland» bietet einen zentralen Treffpunkt für internationale Gäste und die Schweizer Delegation. Mit thematischen Veranstaltungen zu Künstlicher Intelligenz, Ernährungssicherheit und globaler Cybersicherheit setzt es Impulse für die internationale Zusammenarbeit.