Tragischer Vorfall in der Valle di Blenio: Ein Speleotaucher kam bei einem Höhlentauchgang in der Nähe der Brenno-Quelle ums Leben. Sein Körper wurde in einer Tiefe von über 40 Metern entdeckt. Die Bergungsarbeiten gestalten sich als schwierig und dauern an.
Tödlicher Unfall bei einem Tauchgang in einer Höhle
Am Samstag, den 4. November 2024, wurde kurz vor 14:30 Uhr der Notruf ausgelöst, als ein Speleotaucher nach einem Tauchgang in der Valle di Blenio nicht mehr auftauchte. Der Mann war am späten Vormittag in die Höhle nahe der Quelle des Brenno eingetaucht, in der Region Alpe di Pertusio. Da er nicht zurückkehrte, alarmierte die REGA die Einsatzkräfte, und die Suche begann.
Einsatzkräfte vor Ort und schwierige Bedingungen
Sofort wurden Einsatzkräfte der Kantonspolizei und Spezialisten des Schweizerischen Höhlenrettungsdienstes zur Unfallstelle gebracht, unterstützt von einem REGA-Hubschrauber, der von jenseits des Gotthardpasses eintraf. Die Suche gestaltete sich aufgrund enger Passagen, der schwierigen Höhlenstruktur und der geringen Sichtweite im Wasser als besonders kompliziert.
Fund des Körpers und Herausforderungen bei der Bergung
Gegen 19:30 Uhr wurde der Körper des Tauchers in einer Tiefe von über 40 Metern und etwa 200 Metern vom Höhleneingang entfernt entdeckt. Die förmliche Identifizierung des Opfers steht noch aus, und die Bergungsarbeiten, die am Sonntag begannen, erfordern spezielle technische Massnahmen und sind sehr anspruchsvoll. Mehrere Tauchgänge erfahrener Höhlentaucher sind notwendig, um den Körper sicher zu bergen.
Zugang zur Höhle gesperrt
Aus Sicherheitsgründen und zur Unterstützung der laufenden Ermittlungen wurde der Zugang zur Höhle bei der Brenno-Quelle gesperrt. Weitere Informationen zum Vorfall werden vorerst nicht veröffentlicht, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind.
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