Riemenstalden SZ: Tödlicher Kletterunfall am Schmalstöckli – Frau stürzt 100 Meter in die Tiefe

Am Samstagmittag ist eine 56-jährige Frau aus Deutschland beim Abstieg am Schmalstöckli tödlich verunfallt. Zwei weitere Personen wurden verletzt.

Was ist passiert?

Am Samstag, 12. Juli 2025, gegen 13 Uhr ereignete sich in der Gemeinde Riemenstalden SZ ein schwerer Bergunfall. Die 56-jährige Frau war gemeinsam mit einer Gruppe im Abstieg vom Schmalstöckli, einem beliebten Klettergebiet, als sie aus noch ungeklärten Gründen abstürzte. Laut Angaben der Kantonspolizei Schwyz fiel sie rund 100 Meter in die Tiefe und verstarb noch an der Unfallstelle.

Zwei weitere Personen verletzt

Beim Sturz wurden zwei andere Kletterer – eine 50-jährige Frau und ein 59-jähriger Mann – in Mitleidenschaft gezogen. Die Frau erlitt erhebliche Verletzungen, der Mann wurde leicht verletzt. Beide befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Aufstieg. Die betroffenen Personen wurden umgehend durch die alarmierten Einsatzkräfte versorgt.

Grosseinsatz mit Helikoptern und Care Team

Zur Rettung und Bergung standen zwei Helikopter der Rega und Heli Linth im Einsatz. Das Care Team des Kantons Schwyz übernahm die psychologische Betreuung der Angehörigen. Die Kantonspolizei Schwyz sowie die Staatsanwaltschaft haben eine Untersuchung zur Unfallursache eingeleitet.

Hintergrund: Schmalstöckli (SZ)

Der markante Kalkfels des Schmalstöckli in der Region Muotathal/Riemenstalden ist bei Klettergruppen beliebt, gilt aber aufgrund seiner Exponiertheit als anspruchsvolles Gelände mit alpinem Charakter. Der Zustieg und insbesondere der Abstieg erfordern Trittsicherheit, alpine Erfahrung und gutes Material.

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