Im Kosovo kämpfen Feuerwehr, Polizei und KFOR gegen 15 aktive Brände – besonders kritisch ist die Lage in Skenderaj.
Am 7. und 8. Juli 2025 meldete die kosovarische Katastrophenschutzbehörde (EMA) landesweit 15 aktive Brandausbrüche. Die Feuer lodern in offenen Ebenen und schwer zugänglichen Gebieten – betroffen sind mehrere Gemeinden, darunter Mitrovica, Skenderaj, Ferizaj, Gjakova, Klina, Leposaviq, Podujeva und Novobërdë.
Besonders bedrohlich ist die Situation im Dorf Llaushe in der Gemeinde Skenderaj. Dort kämpfen professionelle Feuerwehr- und Rettungseinheiten (PFRU) gemeinsam mit der Polizei gegen die Flammen. Zusätzlich griffen am Montag KFOR-Hubschrauber ein und unterstützten aus der Luft.
Laut EMA gab es keine Todesopfer. Die Sachschäden sind regional unterschiedlich, aber sichtbar. In mehreren Gebieten – etwa in Ujmir (Gemeinde Klina) und in Bergregionen bei Podujeva – sind die Feuer nur schwer erreichbar. In Podujeva lodern Brände in den Dörfern Batllavë, Belloshë und Hërticë.
Die Brände von Malisheva, Shtime und Podujeva, die bereits am Vortag aufflammten, gelten als teilweise unter Kontrolle – das Risiko neuer Brandausbrüche bleibt jedoch hoch.
Die Behörden beobachten die Entwicklung rund um die Uhr und koordinieren die Brandbekämpfung lokal sowie international.
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