Verbotene Flugzone über dem Kybunpark: Polizei stoppt 30-jährigen Drohnenpiloten
St.Gallen SG, 4. Juli 2025 – Während des Eröffnungsspiels der Women’s EURO 2025 flog ein Mann verbotenerweise eine Drohne in der Nähe des Stadions in St.Gallen. Die Stadtpolizei griff ein, der Mann wird angezeigt.
Was ist passiert?
Am Mittwochabend (4. Juli 2025) fand im Kybunpark St.Gallen das erste Spiel der Women’s EURO 2025 statt. Für diesen Anlass galt ein absolutes Flugverbot für Drohnen in einem Radius von zwei Kilometern rund um das Stadion – erlassen von der Regierung des Kantons St.Gallen.
Gegen 21.15 Uhr wurde im Luftraum eine Drohne gesichtet. Eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen konnte den 30-jährigen Drohnenpiloten ausfindig machen und kontrollieren. Der Mann hatte sich nicht über die geltenden Regeln informiert und die Drohne trotz Flugverbot gestartet.
Polizeiliche Massnahmen
Die Polizei stellte den Vorfall fest, unterband den weiteren Drohnenflug und leitete eine Anzeige gegen den 30-Jährigen ein. Der Mann hatte die Flugverbotszone ignoriert, was als Verstoss gegen die Sicherheitsauflagen bei Grossveranstaltungen gewertet wird.
Hintergrund und Sicherheitsaspekt
Das Flugverbot wurde erlassen, um die Sicherheit von Publikum und Teilnehmenden zu gewährleisten. Drohnen können bei Grossveranstaltungen ein ernsthaftes Risiko darstellen, etwa durch Absturzgefahr oder absichtliche Störungen.
Die Stadtpolizei erinnert daran, dass das Flugverbot auch an den nächsten beiden Spieltagen – 9. und 13. Juli 2025 – jeweils von 17 bis 24 Uhr gilt. Die Zone umfasst einen Radius von zwei Kilometern rund um den Kybunpark. Details sind auf der Drohnenkarte des BAZL einsehbar.