Vier Männer geraten bei Rhône-Fahrt in Seenot – die Polizei und der Rettungsdienst rücken mit Booten aus.
Am Sonntagabend, dem 22. Juni 2025, gegen 19:00 Uhr, kam es auf der Rhône bei Genf, rund 300 Meter flussabwärts der Butin-Brücke, zu einem Bootsunfall mit vier Touristen.
Die Männer befanden sich auf drei zusammengebundenen Schlauchbooten, als diese in die Strömung gerieten und sich in unter Wasser liegenden Ästen verfingen. Einer der Männer, ein 1999 geborener Passagier, stürzte ins Wasser und geriet unter ein Boot.
Der Mann verlor das Bewusstsein und musste von einem Mitfahrer gerettet werden. Die Wasserschutzpolizei sowie ein Boot der Feuerwehr und des Rettungsdienstes (SIS) waren rasch vor Ort. Der Verunglückte wurde notfallmedizinisch versorgt und in die Notaufnahme des Universitätsspitals Genf (HUG) eingeliefert. Sein Zustand war nicht lebensbedrohlich.
Die übrigen Beteiligten blieben unverletzt.
Die Einsatzkräfte konnten alle Personen zügig retten. Eine strafrechtliche Untersuchung wurde nicht eröffnet. Die Polizei mahnt jedoch zur Sorgfalt bei Freizeitfahrten auf der Rhône.
«Der Fluss kann gefährlich sein – insbesondere bei niedrigem Wasserstand und schlechter Vorbereitung», betont das Departement für Institutionen und Digitales (DIN) des Kantons Genf.
Gerade im Sommer häufen sich Zwischenfälle mit Freizeitbooten. Die Genfer Behörden erinnern deshalb an folgende Punkte:
-
Tragen Sie stets eine Schwimmhilfe.
-
Binden Sie sich niemals am Boot fest.
-
Meiden Sie Uferzonen mit Ästen oder Hindernissen.
-
Planen Sie Route, Ausstieg und Rückkehr im Voraus.
Die Polizei appelliert an alle Rhône-Nutzer, Vorsicht walten zu lassen und sich mit den Sicherheitsregeln vertraut zu machen.
Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal