USA bombardieren Irans Atomanlagen – Trump verkündet „historischen Erfolg“

Mitten in der angespannten Nahostlage hat US-Präsident Donald Trump drei iranische Nuklearanlagen angreifen lassen – das Risiko einer Eskalation wächst.

Ein „vollständiger Schlag“ vor Ablauf des Ultimatums

Noch vor Ablauf der angekündigten Zwei-Wochen-Frist hat US-Präsident Donald Trump einen Überraschungsschlag gegen den Iran angeordnet. In der Nacht auf den 22. Juni 2025 bombardierten US-Streitkräfte drei nukleare Ziele in Fordow, Natanz und Esfahan. Trump selbst erklärte auf der Plattform Truth, der Einsatz sei „vollständig erfolgreich“ verlaufen – insbesondere sei die Atomanlage in Fordow mit einem „kompletten Bombenpaket“ angegriffen worden.

Alle eingesetzten Flugzeuge seien aus dem iranischen Luftraum zurückgekehrt. In seiner Erklärung lobte Trump die „grossen amerikanischen Krieger“ und erklärte den Einsatz zum „historischen Moment für die USA, Israel und die Welt“.

Kurze Rede, deutliche Drohung

Nur Stunden nach dem Angriff sprach Trump aus dem Weissen Haus – flankiert von Vizepräsident J.D. Vance, Aussenminister Marco Rubio und Verteidigungsminister Pete Hegseth. In einer dreiminütigen, ernsten Ansprache verkündete er, die „Schlüsselanlagen des iranischen Atomprogramms“ seien „komplett und vollständig zerstört“ worden – mit „massiven Präzisionsschlägen“.

Er stellte Teheran ein neues Ultimatum: Entweder Frieden oder Tragödie. „Sollte keine Einigung folgen, wird das US-Militär weitere Ziele mit Präzision, Geschwindigkeit und Entschlossenheit angreifen“ berichtet ansa.it

Koordination mit Israel – Warnung an Teheran

Trump betonte, die Aktion sei eng mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu abgestimmt worden, der die „mutige Entscheidung“ lobte. Laut US-Medien hatten Washington und Teheran am Vortag noch diplomatische Kanäle genutzt, um klarzustellen, dass der Angriff keinen Regimewechsel bezwecke.

Verwendet wurden unter anderem B-2-Tarnkappenbomber, die sechs bunkerbrechende Bomben über Fordow abwarfen, sowie rund 30 Tomahawk-Marschflugkörper, die Natanz und Esfahan trafen.

Iran reagiert mit scharfen Drohungen

Die iranische Führung drohte bereits wenige Stunden nach dem Angriff mit Vergeltung. Laut Staatsfernsehen sei „jeder US-Soldat oder Bürger in der Region nun ein legitimes Ziel“. Auf dem offiziellen Kanal der Revolutionsgarden wurde gepostet: „Jetzt hat der Krieg begonnen.“

Auch die Houthi-Miliz, ein enger Verbündeter Irans, kündigte Gegenmassnahmen an.

Innenpolitischer Aufruhr in Washington

Während Republikaner und weite Teile der Trump-nahen MAGA-Basis den Angriff als entschlossene Führung begrüssen, äussert sich die demokratische Partei empört. Mehrere Abgeordnete sprechen von einem verfassungswidrigen Alleingang ohne Zustimmung des Kongresses. Alexandria Ocasio-Cortez fordert gar ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump.

Internationale Reaktionen

UNO-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Entwicklung als „gefährliche Eskalation in einer Region, die bereits am Rande des Abgrunds steht“. Russland warf den USA vor, diplomatische Optionen ignoriert zu haben.

Schlussfolgerung

Mit dem Luftangriff verschärft sich der Atomkonflikt zwischen Washington und Teheran dramatisch. Ob Trump mit seiner „Friedensdurchsetzung durch Stärke“ Erfolg hat – oder den Nahen Osten an den Rand eines Flächenbrandes bringt – ist noch offen.

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By imTicker

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