Schweiz im Smartphone-Vergleich: Wer dominiert – Apple oder Android?

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ByimTicker

Samstag, 7. Juni 2025 , , , ,

Android- und Apple-Logo nebeneinander auf geteiltem BildschirmAndroid oder iOS? Zwei Logos im direkten Vergleich – Symbolbild für den Schweizer Smartphone-Markt

iPhone oder Android-Handy – wer liegt vorne? Neue Daten zeigen, wie die Schweiz im Betriebssystem-Duell abschneidet.

Fast jede Schweizerin und jeder Schweizer besitzt ein Smartphone – doch nicht alle nutzen dasselbe System. Während weltweit Android den Ton angibt, ist die Schweiz bekannt für ihre iPhone-Affinität. Doch wie stark ist der Apple-Vorsprung wirklich? Und wie verändern sich Marktanteile über Zeit, Altersgruppen und Regionen hinweg? Dieser Bericht beleuchtet aktuelle Zahlen, technische Vorlieben – und kulturelle Unterschiede in der mobilen Schweiz.

Weltweit nutzen rund 70–75 % der Menschen Android-Smartphones. Apple liegt global bei etwa 25 %, punktet aber besonders in wohlhabenden Ländern. In der Schweiz ist der Abstand viel kleiner: Verschiedene Marktanalysen zeigen, dass sich iOS und Android ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern – mit leichtem Vorteil für Apple. Besonders in urbanen Zentren wie Zürich, Genf oder Lausanne dominiert das iPhone – während Android-Geräte in ländlichen Kantonen wie Uri, Jura oder Glarus stärker vertreten sind.

Laut Erhebungen von Statista und Netmarketshare (Stand 2024) liegt der iOS-Anteil in der Schweiz bei ca. 52 %, Android bei 47 %. Der Rest entfällt auf veraltete Systeme oder Spezialgeräte. Besonders auffällig: Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15–30 Jahre) ist das iPhone deutlich stärker verbreitet – nicht zuletzt wegen sozialem Gruppendruck, iMessage-Kompatibilität und Markenwirkung. Ältere Nutzer bevorzugen oft Android, insbesondere wegen Preis-Leistung und grösserer Modellauswahl.

Apple punktet mit Ökosystem, Datensicherheit und einfacher Bedienung – dafür ist der Preis oft höher. Android ist offener, flexibler und günstiger – aber fragmentierter in der Nutzererfahrung. In der Schweiz zeigen sich deutliche regionale Muster: Deutschschweizer Kantone tendieren stärker zu Apple, die Romandie und das Tessin weisen mehr Android-Geräte auf. Ein weiterer Faktor: Die Kaufkraft. In höheren Einkommensklassen dominiert iOS – während Android besonders bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Senioren und Studierenden verbreitet ist.

Wer ein iPhone nutzt, bleibt häufig im Apple-Universum – mit Mac, AirPods und iCloud. Android-Nutzer sind dagegen öfter bereit zu wechseln, etwa zwischen Marken wie Samsung, Xiaomi, Oppo oder Google Pixel. Auch in Apps zeigt sich die Differenz: In der Schweiz sind Apple Pay, iMessage und FaceTime in urbanen Milieus fast Standard – während WhatsApp, Google Maps und alternative App-Stores in Android-Kreisen dominieren. Studien zeigen zudem, dass iPhone-Nutzer mehr für Apps ausgeben, Android-User jedoch länger auf Geräten bleiben.

Die Schweiz ist im Smartphone-Vergleich ein Sonderfall: Während weltweit Android führt, liegt Apple hier leicht vorn – besonders bei jungen, urbanen und einkommensstärkeren Nutzergruppen. Android bleibt jedoch vielseitig, günstig und stabil verankert. Entscheidend ist nicht das Logo auf dem Gerät – sondern wie Menschen es nutzen.

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