Vier Fahrzeuge sichergestellt – Fokus auf Verkehrssicherheit bei Treffen in Buchs
Am Sonntag sicherte die Kantonspolizei Aargau in Buchs vier Fahrzeuge vorläufig – bei dreien waren gefährliche Abänderungen festgestellt worde
Im Rahmen einer gezielten Verkehrskontrolle beim Wynencenter in Buchs hat die Kantonspolizei Aargau am Sonntagnachmittag mehrere Fahrzeuge kontrolliert. Vier Autos wurden vorläufig sichergestellt – drei davon wiesen technische Mängel auf, die die Betriebssicherheit erheblich beeinträchtigten.
Die Massnahme stand im Zusammenhang mit einem Fahrzeugtreffen, das zahlreiche Autoliebhaber und umgebaute Fahrzeuge in den Raum Buchs zog. Solche Treffen stehen regelmässig im Fokus der Polizei, weil dabei vermehrt technische Veränderungen festgestellt werden, die nicht den geltenden Vorschriften entsprechen. Häufig geht es um tiefergelegte Fahrwerke, veränderte Abgasanlagen oder nicht genehmigte Fahrzeugteile. Mit gezielten Kontrollen soll verhindert werden, dass nicht betriebssichere Fahrzeuge auf öffentlichen Strassen unterwegs sind.
Bei der Kontrolle stach ein grauer BMW 320i hervor, dessen Fahrwerk stark tiefergelegt war. Die Reifen streiften an den Kotflügeln – ein klarer Hinweis auf mangelnde Betriebssicherheit. Auch ein schwarzer VW Golf fiel durch unzulässige Tieferlegung und eine manipulierte Abgasanlage auf. Zudem war ein BMW M3 mit nicht gemeldeten Distanzscheiben unterwegs. In allen drei Fällen war die Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Die Fahrzeuge wurden vorläufig sichergestellt.
Ebenfalls auffällig war ein weiterer BMW M3, der an der Bahnhofstrasse in Aarau wegen lauter Auspuffgeräusche kontrolliert wurde. Auch dieses Fahrzeug wurde zur technischen Prüfung sichergestellt.
Parallel zur Verkehrskontrolle erfolgte eine Geschwindigkeitsmessung auf der N1R. Dabei wurden 120 Überschreitungen registriert. In vier Fällen lag eine erhebliche Tempoüberschreitung vor – es erfolgte jeweils eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft.
Die Massnahmen zeigen, dass die Behörden technischen Manipulationen mit klaren Kontrollen entgegentreten. Fahrzeugbesitzer, die bauliche Veränderungen vornehmen, müssen mit Kontrollen und möglichen Sicherstellungen rechnen. Besonders tiefgreifende Umbauten ohne technische Abnahme führen regelmässig zu Anzeigen und kostenintensiven Nachprüfungen. Für die Bevölkerung bedeutet dies mehr Sicherheit auf den Strassen – und für auffällig veränderte Fahrzeuge eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, aus dem Verkehr gezogen zu werden.
Die Kontrolle in Buchs verdeutlicht, dass technische Manipulationen an Fahrzeugen Konsequenzen haben können. Insbesondere im Zusammenhang mit Treffen oder auffälligen Fahrverhalten führen sie regelmässig zu Sicherstellungen. Die Polizei wird solche Kontrollen weiterhin durchführen – auch an anderen Standorten. Für Fahrzeughalter gilt: Nur korrekt gemeldete und technisch geprüfte Umbauten vermeiden unnötigen Ärger.

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