Walensee: Warum dieser See so besonders ist

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ByimTicker

Sonntag, 25. Mai 2025 , , , , , , ,

Der Walensee ist ein Naturjuwel.

Der Walensee gilt als einer der spektakulärsten Seen der Schweiz – dank Natur, Klima und Kulisse.

Der Walensee liegt eingebettet zwischen den steilen Flanken der Churfirsten und der Glarner Alpen – und wirkt fast wie ein Fjord. Wer das erste Mal auf den türkisblauen See blickt, spürt sofort: Dieser Ort hat etwas Magisches. Ob als Wanderziel, Badeort oder Naturkulisse – der Walensee ist mehr als nur ein Gewässer. In diesem Artikel erfährst du, was ihn landschaftlich, klimatisch und historisch so besonders macht, warum er Einheimische wie Reisende begeistert – und welche Highlights du rund um den See nicht verpassen solltest.

Der Walensee liegt auf 419 m ü. M. und erstreckt sich über die Kantone St. Gallen  und Glarus. Er ist 15 km lang, bis zu 145 m tief und gilt als einer der saubersten Seen der Schweiz.

Die steilen Churfirsten-Wände im Norden fallen spektakulär direkt zum Ufer hin ab – ein seltenes Phänomen in der Schweiz. Der See entstand nach der Eiszeit durch Rückzug des Rheingletschers und dient bis heute als wichtiger Speichersee.

Der Name „Walensee“ leitet sich vom lateinischen Valensis lacus ab – „See im Tal“. Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Region als strategisch und wirtschaftlich bedeutsam eingestuft.

Der Walensee wird heute vielfältig genutzt – als Trinkwasserreservoir, Erholungsgebiet und ökologischer Lebensraum. Touristisch wichtig sind Orte wie Weesen (SG), Quinten (SG), Walenstadt (SG) und Murg (SG). Quinten ist besonders bekannt, da es nur per Schiff oder zu Fuss erreichbar ist.

Der Tourismusverband Heidiland schreibt: „Der Walensee ist ein Kraftort – mit mediterranem Klima und Alpenkulisse zugleich“ (2024). Die Region erlebt einen stetigen Zuwachs an Besuchenden – nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter.

Besonders beliebt sind Seeufer-Wanderungen, Bootsfahrten und der Besuch des Seerenbachfalls – mit über 300 m einer der höchsten Wasserfälle Europas.

Am Walensee wachsen Feigen, Palmen und sogar Kiwis – ein Effekt des Föhnklimas, das warme Fallwinde von den Alpen bringt. Laut MeteoSchweiz (2023) ist das Mikroklima hier ähnlich wie am Lago Maggiore.

Eine Studie der ETH Zürich (2022) belegt: Die Wasserqualität des Walensees ist „hervorragend“ – Nitratbelastung, Mikroplastik und Keime liegen deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt.

Zudem ist der Walensee geologisch aktiv – kleinere Erdrutsche an den steilen Nordhängen werden laufend überwacht.

Der Walensee ist ein Naturjuwel, das sich durch seine Vielfalt, Klarheit und Lage abhebt. Zwischen steilen Felswänden und mildem Klima vereint er alpine Kraft mit südlichem Flair. Wer die Schweiz von ihrer schönsten Seite erleben will, findet hier einen Ort voller Tiefe – im doppelten Sinne.

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