Jugendlicher Asylbewerber nach Einschleich- und Einbruchdiebstahl festgenommen
In Rebstein kam es zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen zu zwei Straftaten – nun hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst.
In der Nacht auf Sonntag wurden in Rebstein zwei Diebstähle verübt. Die Kantonspolizei St.Gallen konnte einen 17-jährigen mutmasslichen Täter in einem Asylzentrum festnehmen. Die Ermittlungen dauern an.
In Rebstein kam es in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai 2025 zu zwei Delikten: einem Einschleichdiebstahl in ein abgestelltes Auto an der Rebbergstrasse sowie einem Einbruchdiebstahl in ein Restaurant an der Bahnhofstrasse. Die örtlichen Behörden reagierten rasch und leiteten umgehend Ermittlungen ein. Beide Tatorte liegen in belebten Zonen der Gemeinde, was dem Fall zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft.
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte ein 17-jähriger algerischer Asylbewerber in einem regionalen Asylzentrum angetroffen werden. Bei ihm wurden Gegenstände gefunden, die den beiden Tatorten zugeordnet werden konnten. Die Polizei nahm den Jugendlichen fest und leitete das Verfahren an die Jugendanwaltschaft weiter. Zusätzlich wird geprüft, ob ausländerrechtliche Massnahmen eingeleitet werden.
Die Taten werfen Fragen zur Sicherheit in Wohngebieten sowie zum Umgang mit jugendlichen Straftätern im Asylverfahren auf. Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, sowohl präventive Massnahmen zu ergreifen als auch eine sachliche Diskussion über Integration und Kontrolle zu führen. Auch in Bezug auf das Jugendstrafrecht wird über mögliche Konsequenzen diskutiert, etwa über Intensivbetreuung oder Schutzmassnahmen.
Mit der Festnahme des 17-jährigen Verdächtigen ist ein erster Schritt zur Aufklärung gelungen. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie das Verfahren verläuft und welche Massnahmen folgen. Für die Gemeinde Rebstein ist es zugleich ein Anlass, Sicherheitsfragen und Betreuungskonzepte für junge Asylsuchende erneut zu überprüfen.
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