Fregene (I): Frau in Villa getötet – Lebensgefährtin des Sohnes unter Mordverdacht

Ermittlungen wegen Femizids – Internetrecherche zu Blutbeseitigung belastet Verdächtige

In Fregene bei Rom wurde eine 58-jährige Frau tot in ihrer Villa aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft in Civitavecchia ermittelt wegen Mordverdachts gegen die Lebensgefährtin ihres Sohnes. Die Ermittler gehen von einem gezielten Angriff aus – ein weiterer Fall tödlicher Gewalt gegen Frauen in Italien.

Tat in Fregene: Sohn findet die Leiche seiner Mutter

ansa.it berichtet, dass am Morgen des 15. Mai 2025 ein Mann den leblosen Körper seiner Mutter in ihrer Villa in Fregene (Gemeinde Fiumicino) entdeckte. Er war gerade von einer Nachtschicht zurückgekehrt, als er die 58-jährige Stefania Camboni tot in ihrer Wohnung vorfand. Die Frau wurde durch mehr als 15 Stichwunden getötet.

Die Familie bewohnte mehrere Wohnungen innerhalb derselben Villa. Die Mutter lebte allein, während der Sohn mit seiner Partnerin, der 31-jährigen Giada Crescenzi, einen angrenzenden Bereich bewohnte.

Verdächtige in Untersuchungshaft – kein Einbruch, keine Diebstahlspuren

Laut den Ermittlungen gab es keine Einbruchspuren und keine Hinweise auf einen Raub. Die Staatsanwaltschaft geht deshalb davon aus, dass das Opfer die Täterin kannte. Die Polizei nahm Giada Crescenzi, die Partnerin des Sohnes, wegen dringenden Tatverdachts fest.

Ermittlungen laufen – Obduktion soll Klarheit bringen

Die Staatsanwaltschaft Civitavecchia hat eine Obduktion angeordnet. Sie soll die genaue Todesursache und den Ablauf der Tat klären. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, ob es im Vorfeld Hinweise auf Spannungen oder Gewalt gab.

Nach bisherigem Stand handelt es sich um einen weiteren mutmasslichen Femizid – eine Form tödlicher Gewalt gegen Frauen, die in Italien weiterhin hohe gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfordert.

Der gewaltsame Tod von Stefania Camboni erschüttert Fregene und wirft erneut ein Licht auf die anhaltende Problematik geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Justiz prüft nun die Schuldfrage. Die Verdächtige schweigt bisher zu den Vorwürfen.

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By imTicker

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