HSG startet Vorlesungsreihe zur UEFA Women’s Euro 2025


UEFA Women’s Euro 2025(Symbolbild)

Uni St. Gallen beleuchtet Chancen für Region und Frauenfussball

Mit einem starken Impuls startet die Universität St. Gallen (HSG) am 6. Mai eine öffentliche Vorlesungsreihe zur UEFA Women’s Euro 2025. Die EM wird im kommenden Jahr in der Schweiz ausgetragen – darunter auch in St. Gallen. Das Grossereignis bietet Anlass, sportliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen aus Sicht von Wissenschaft und Praxis zu beleuchten.

Im Zentrum stehen Chancen für die Region, die Förderung des Frauenfussballs und die nachhaltige Wirkung internationaler Sportereignisse. Der Artikel zeigt, wie die HSG ein sportliches Thema akademisch aufarbeitet – und damit einen Nerv trifft.

Die UEFA Women’s Euro 2025 wird zwischen dem 2. und 27. Juli 2025 in fünf Schweizer Städten ausgetragen: Basel, Bern, Genf, Zürich – und St. Gallen. Für die Ostschweiz ist das Turnier nicht nur ein Fussballfest, sondern auch ein strukturelles Entwicklungsprojekt.

Die HSG als eine der renommiertesten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftsuniversitäten Europas bringt sich mit einer eigenen Vorlesungsreihe ins Spiel. Ziel ist es, das Event als Katalysator für Themen wie Gleichstellung, Sportfinanzierung und Standortförderung zu nutzen. Die Reihe wird vom Institut für Customer Insight (ICI-HSG) koordiniert und ist öffentlich zugänglich.

St. Gallen bereitet sich intensiv auf die Rolle als Austragungsort vor – baulich, organisatorisch und kommunikativ. Die Vorlesungsreihe der HSG startet symbolisch früh, um die öffentliche Auseinandersetzung zu fördern.

Frauenfussball wächst rasant: Bei der letzten EM 2022 in England verfolgten über 365 Millionen Menschen die Spiele – ein Rekord. Doch in vielen Ländern, auch in der Schweiz, sind Löhne, Sichtbarkeit und Infrastruktur weiterhin stark benachteiligt.

Die UEFA investiert zur EM 2025 über 20 Millionen Euro in Förderung und Nachhaltigkeit. Die HSG greift solche Aspekte auf – z. B. durch Analysen zur medialen Wirkung von Spitzensportlerinnen oder Gender Bias im Sponsoring. Auch Alumnae aus dem Profisport werden auftreten.

Wenig bekannt: St. Gallen zählt heute bereits zu den aktivsten Regionen in der Schweiz, was Mädchen- und Frauenfussball betrifft – über 1’200 aktive Spielerinnen sind gemeldet.

Die HSG-Vorlesungsreihe zur UEFA Women’s Euro 2025 ist mehr als ein akademisches Programm – sie ist ein kultureller Beitrag zur Sichtbarkeit von Frauen im Sport.

Sie schafft Raum für Analyse, Diskussion und Identifikation. Wenn der Ball im Sommer 2025 rollt, dann rollt er nicht nur für den Sport – sondern auch für die Zukunft des Gleichgewichts im Spiel.

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