Unfall mit tödlichem Ausgang in Yaoundé
Der kamerunische MMA-Kämpfer Francis Ngannou ist laut ntv in seiner Heimat in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt worden. In Yaoundé soll der 38-Jährige am Steuer eines Fahrzeugs gesessen haben, als es zur Kollision mit einer 17-jährigen Motorradfahrerin kam. Die junge Frau wurde verletzt in ein Spital gebracht, verstarb jedoch wenig später.
Laufende Ermittlungen – wenige Details bekannt
Die Behörden in Kamerun untersuchen derzeit die genauen Umstände des Vorfalls. Laut übereinstimmenden Medienberichten wurde das Opfer unmittelbar nach dem Unfall medizinisch versorgt, konnte jedoch nicht gerettet werden. Ngannou begleitete die Verletzte offenbar selbst zur Behandlung. Weitere Details zum Ablauf sind bislang nicht öffentlich.
Erneuter Schicksalsschlag nach Kindstod
Der Unfall ereignet sich nur wenige Monate nach einem bereits einschneidenden persönlichen Verlust. Im April 2024 hatte Ngannou den Tod seines 15 Monate alten Sohnes bekannt gegeben. Die Nachricht hatte die Kampfsportwelt tief erschüttert. Die neuerliche Tragödie trifft den Kämpfer in einer ohnehin schwierigen Phase seines Lebens.
Sportliches Comeback in den Hintergrund gerückt
Im Oktober 2024 hatte Ngannou sein MMA-Comeback bei der Professional Fighters League (PFL) gefeiert und den Brasilianer Renan Ferreira in der ersten Runde besiegt. Zuvor hatte er sich im Boxring mit Schwergewichtsgrössen wie Tyson Fury und Anthony Joshua gemessen. Der Wechsel von der UFC zur PFL galt als mutiger Neuanfang – überschattet nun von privaten Rückschlägen.
Ngannous Zukunft bleibt offen
Angesichts der laufenden Ermittlungen und der emotionalen Belastung ist derzeit unklar, wie und wann Francis Ngannou sportlich zurückkehren wird. In Kamerun bleibt die Tragödie Gesprächsthema, auch international ist die Anteilnahme gross. Für Ngannou bedeutet der Vorfall ein weiteres Kapitel, das ihn weit über den Sport hinaus fordern dürfte.
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