Tödlicher Feiertag in Italien: Vater und Sohn sterben kurz vor dem Neuanfang
Ein Wochenende voller Tragödien erschüttert Italien: Am Samstag, dem 3. Mai 2025, verloren sieben Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben. Besonders erschütternd: Auf der Autobahn A1 in der Region Latium (I) starben ein Familienvater und sein achtjähriger Sohn nur wenige Kilometer vor ihrem neuen Zuhause.
Letzter Schritt ins neue Leben endet tödlich
Die Familie aus Nigeria hatte in Vicenza (I) eine neue Wohnung gefunden. Der Vater, Inya Christopher Nwachi (40), hatte nach intensiver Ausbildung eine Stelle als Sozialbetreuer ergattert. Die Familie war unterwegs zurück in ihr bisheriges Zuhause in Cervaro (I) – der endgültige Umzug stand kurz bevor. Doch bei Kilometer 615, nahe Frosinone (I), wurde ihr Ford Fiesta von einem SUV gerammt.
Vater und Sohn starben noch an der Unfallstelle. Die Ehefrau (40) und das fünfjährige Mädchen überlebten schwer verletzt. Beide wurden mit Helikoptern nach Rom (I) in Spezialkliniken geflogen. Ihr Zustand bleibt kritisch.
Geistesgegenwärtiger Lkw-Fahrer verhindert Massenkarambolage
Ein Fahrer der Firma Iannotta erkannte die Situation sofort: Er stellte seinen Lkw quer über die Fahrbahn, blockierte alle drei Spuren und bewahrte nachfolgende Fahrzeuge vor einer Katastrophe. Sein mutiges Handeln wird als heldenhaft gewertet.
Auch in Apulien: Drei junge Menschen sterben im Porsche
Im Raum Brindisi (I) verunglückten in der Nacht drei junge Menschen, als ihr Porsche sich überschlug und in Brand geriet. Zwei 21-jährige Frauen und ein 22-jähriger Mann kamen ums Leben. Eine der jungen Frauen stammte ursprünglich aus der Ukraine und lebte in der Provinz Brindisi.

Weitere Opfer im ganzen Land
In Belluno (I) kam ein Motorradfahrer bei einem Zusammenstoss mit drei Fahrzeugen ums Leben. Und erneut in Frosinone (I) starb ein älterer Mann bei einem Frontalcrash.
Anteilnahme und Unterstützung
Die Gemeinde Cervaro (I) trauert um den Familienvater und seinen Sohn. Bürgermeister Ennio Marrocco: „Diese Familie war ein Teil unserer Gemeinschaft. Wir stehen der Mutter und dem überlebenden Kind zur Seite.“
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