In der Schweiz gelten seit dem 1. Januar 2013 strenge Gesetze gegen Raser. Wer bestimmte Geschwindigkeitsgrenzen überschreitet, muss mit harten Konsequenzen rechnen. Hier erfahren Sie alle Fakten.
Ab diesen Geschwindigkeiten gelten Sie als Raser
- In Tempo-30-Zonen: ab 70 km/h
- Innerorts (50 km/h erlaubt): ab 100 km/h
- Ausserorts (80 km/h erlaubt): ab 140 km/h
- Autobahnen (120 km/h erlaubt): ab 200 km/h
Diese Regelungen sind im Schweizer Strassenverkehrsgesetz (Art. 90 Abs. 3 und 4) festgelegt.
Konsequenzen eines Raserdelikts
- Freiheitsstrafe: mindestens 1 Jahr
- Führerausweisentzug: mindestens 2 Jahre
- Verkehrspsychologisches Gutachten: erforderlich für die Wiedererlangung des Führerausweises
- Fahrzeugbeschlagnahmung: möglich, auch bei Miet- oder Leasingfahrzeugen
Die Massnahmen wurden im Rahmen des Verkehrssicherheitspakets „Via Sicura“ eingeführt, um die Verkehrssicherheit deutlich zu erhöhen.
Statistik zu Raserdelikten
Seit der Einführung des Rasergesetzes wurden bis Ende 2017 insgesamt 1.535 Personen wegen Raserdelikten verurteilt. Etwa 10 % von ihnen mussten eine Freiheitsstrafe antreten.
Fazit
Die Schweiz verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rasern. Bereits bei bestimmten Geschwindigkeitsüberschreitungen drohen harte Strafen. Autofahrer sollten sich der Konsequenzen bewusst sein und die Tempolimits strikt einhalten.
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