Beim Brand eines Mehrparteienhauses in Gmünd sind ein einjähriger und ein fünfjähriger Bub ums Leben gekommen.
Brände in Mehrparteienhäusern stellen Einsatzkräfte immer wieder vor grosse Herausforderungen. Besonders bei starker Rauchentwicklung und vermissten Personen im Gebäude zählt jede Minute. Österreichweit gibt es jährlich hunderte Brandeinsätze mit teils tragischen Folgen.
Am Samstagmittag brach in einem neun Wohnungen umfassenden Haus in Gmünd ein Feuer aus. Bereits bei der Alarmierung waren Helfer über vermisste Bewohner informiert. Feuerwehrtrupps begannen sofort mit der Brandbekämpfung und Personensuche unter Atemschutz. Zwei kleine Buben – ein Einjähriger und ein Fünfjähriger – wurden in der Brandwohnung entdeckt. Trotz sofortiger Reanimationsversuche konnten sie nicht gerettet werden. Die Mutter wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen, fünf weitere Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt.
Wie nachrichten.at berichtet, waren über 100 Helfer aus acht Feuerwehren im Einsatz.
Die starke Rauchentwicklung stellte die Einsatzkräfte vor grosse Probleme. Bewohner mussten über ein Hubrettungsgerät und mit Brandfluchthauben aus dem Gebäude evakuiert werden. Ein Kriseninterventionsteam sowie medizinische Betreuer kümmerten sich vor Ort um Betroffene und Einsatzkräfte. Die Brandursache ist bislang unklar – Ermittlungen durch das Landeskriminalamt und einen Sachverständigen wurden eingeleitet.
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