In Zürich startet die erste Testphase für selbstfahrende Autos – ein Meilenstein für die Mobilität
Selbstfahrende Autos galten lange als Zukunftsmusik – nun rollen sie testweise durch Zürich (ZH). Die Stadt testet in Zusammenarbeit mit Forschung, Industrie und Behörden autonome Fahrzeuge im urbanen Umfeld. Ziel ist es, Erkenntnisse für den künftigen Einsatz zu gewinnen. Die Schweiz nimmt damit eine Vorreiterrolle im Bereich Smart Mobility ein.
Autonome Fahrzeuge (AVs) sind mit Sensoren, Kameras und Algorithmen ausgestattet, die menschliches Fahrverhalten imitieren sollen. Weltweit testen Unternehmen wie Waymo, Tesla oder Cruise solche Fahrzeuge. Auch die EU unterstützt entsprechende Forschungsprojekte. In der Schweiz sind gesetzliche Rahmenbedingungen besonders streng – bisher durften nur einzelne Testfahrten mit Sonderbewilligung durchgeführt werden.
Seit April 2025 läuft in Zürich (ZH) eine offizielle Testphase mit mehreren selbstfahrenden Autos auf definierten Strecken. Getestet werden u. a. Fahrverhalten im Stadtverkehr, Interaktion mit Fussgängern und Wettertauglichkeit. Die ETH Zürich, das Bundesamt für Strassen (ASTRA) sowie private Mobilitätsanbieter begleiten das Projekt.
Die Fahrzeuge sind mit einem sogenannten Sicherheitsfahrer ausgestattet, der im Notfall eingreifen kann. Laut ASTRA wurden vorab über 150 verschiedene Szenarien simuliert – von Fussgängerüberquerungen bis zu Notbremsungen. Eine Besonderheit: Die Fahrzeuge sind elektrisch und laden autonom an speziellen Stationen. Zürich (ZH) ist nach Genf (GE) die zweite Schweizer Stadt mit einem solchen Pilotprojekt.
Die Testphase für selbstfahrende Autos in Zürich (ZH) markiert einen Wendepunkt im urbanen Verkehr. Noch ist die Technik nicht serienreif – doch die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt könnten schweizweit wegweisend sein. Wie sicher, effizient und akzeptiert die Fahrzeuge sind, wird sich zeigen.
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