Tödlicher Wanderunfall im Gebiet Gocht bei Walenstadt SG


Rega-Helikopter bei Suchflug im Gochtgebiet oberhalb von Quinten SG. (Symbolbild)

Ein 28-jähriger Mann stürzte im Gebiet Gocht oberhalb von Quinten SG SG in die Tiefe und starb noch vor Ort.

Ein tragischer Bergunfall erschüttert die Ostschweiz: Am Ostersonntag kam im Gebiet Gocht bei Walenstadt SG ein junger Berggänger ums Leben. Die Rega und die Alpine Einsatzgruppe konnten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.

Das Gebiet Gocht oberhalb des Walensees ist bekannt für seine steilen, naturnahen Wanderwege. Besonders im Frühjahr birgt das teils unwegsame Terrain erhöhte Risiken: lose Steine, Nässe und abrutschende Passagen erschweren den Abstieg. Die Route zwischen Quinten SG und Walenstadt SG ist landschaftlich reizvoll, aber nicht ungefährlich.

Am Sonntag, dem 20. April 2025, kurz vor 17 Uhr, war ein 28-jähriger Mann mit einer 26-jährigen Frau auf dem Gochtweg unterwegs. Beim Abstieg stürzte der Mann voraus in unwegsamem Gelände ab und fiel mehrere Meter in die Tiefe. Die Frau setzte sofort einen Notruf ab. Die Rega leitete umgehend einen Suchflug ein. Dennoch kam für den jungen Mann jede Hilfe zu spät.

Die Rettung kräfte, darunter die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei St. Gallen SG und ein Rettungsspezialist der Alpinen Rettung Glarus, fanden den Verunfallten unterhalb der Absturzstelle. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Jedes Jahr verzeichnet die Schweiz laut bfu dutzende Todesfälle bei Wanderungen in schwierigem Gelände.

Für die Begleiterin war das Erlebte ein Schock. Sie wurde vor Ort psychologisch betreut. „Ein harmloser Ausflug kann schnell lebensgefährlich werden“, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei SG. Der Vorfall zeigt, wie wichtig Vorbereitung, Respekt vor dem Berg und gute Ausrüstung sind.

Dieser tragische Vorfall unterstreicht die Gefahren, die selbst auf scheinbar bekannten Wanderwegen lauern können. Gerade bei wechselhaften Frühlingsbedingungen ist Vorsicht geboten. Berggängerinnen und Berggänger werden eindringlich gebeten, auf sichere Wegwahl, gute Ausrüstung und Wetterverhältnisse zu achten. Teilen Sie diese Information weiter – sie kann Leben retten.

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