Zverev erreicht Finale in München – Titelchance am eigenen Geburtstag

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Sonntag, 20. April 2025 , , , ,

Zverev schaffts ins Finale (Foto: picture alliance / dpa / Sven Hoppe)

Alexander Zverev steht nach einem souveränen Sieg über Fabian Marozsan im Finale des ATP-Turniers in München. Am Sonntag kämpft der Deutsche an seinem 28. Geburtstag gegen Ben Shelton um seinen dritten Titel beim Heimturnier – und um ein neues E-Auto.

Finaleinzug mit starker Leistung

Alexander Zverev hat laut bild.de mit einem überzeugenden 7:6 (7:3), 6:3-Erfolg über den ungarischen Überraschungsmann Fabian Marozsan das Finale des ATP-Turniers in München erreicht. Der Weltranglistendritte spielt damit am Sonntag um seinen 24. Turniersieg – und das ausgerechnet an seinem 28. Geburtstag. Gegner ist der an Nummer zwei gesetzte US-Amerikaner Ben Shelton, gegen den Zverev bislang eine positive Bilanz vorweist.

Das Halbfinale gegen Marozsan, der sich als hartnäckiger Gegner erwies, verlangte Zverev phasenweise einiges ab. Doch mit zunehmender Spieldauer kontrollierte der Hamburger das Geschehen, nutzte seine Chancen effizient und verwandelte nach 1:31 Stunden seinen zweiten Matchball. Besonders auffällig war seine ruhige und konzentrierte Spielweise – ein deutlicher Kontrast zur emotional aufgeladenen Partie im Viertelfinale gegen Tallon Griekspoor.

Drittes München-Finale für Zverev

Mit dem Einzug ins Endspiel feiert Zverev ein kleines Jubiläum: Es ist bereits das 38. ATP-Finale seiner Karriere – nur Novak Djokovic und Daniil Medwedew haben unter den aktiven Spielern mehr erreicht. In München könnte Zverev nach 2017 und 2018 zum dritten Mal den Titel gewinnen und damit mit Philipp Kohlschreiber als Rekordsieger gleichziehen.

Ein zusätzlicher Anreiz: Neben dem Preisgeld von 467.485 Euro winkt dem Sieger auch ein elektrischer BMW im Wert von knapp 147.000 Euro. Eine besonders reizvolle Konstellation für Zverev, der zum achten Mal in dieser Saison an einem Turnier teilnimmt und nach dem Endspiel bei den Australian Open sein zweites Finale 2025 bestreitet.

Marozsan bietet Widerstand – begeht aber zu viele Fehler

Fabian Marozsan, aktuell Nummer 77 der Welt und einst in der Regionalliga Süd-Ost für den MMTC Iphitos aktiv, spielte mutig und taktisch klug. Mit Stopps und Winkelbällen brachte er Zverev immer wieder in Bedrängnis. Letztlich waren es jedoch zu viele vermeidbare Fehler in den entscheidenden Momenten, die dem Außenseiter die Chance auf die grosse Sensation nahmen.

Zverev hingegen zeigte, dass er im Verlauf des Turniers seine Form gefunden hat. In entscheidenden Situationen war er da, wirkte fokussiert und nutzte seine Erfahrung auf diesem Niveau. Die Partie gegen Shelton am Sonntag verspricht ein echtes Highlight zu werden – vor heimischer Kulisse und mit der Chance, sich selbst ein sportliches Geburtstagsgeschenk zu machen.

Deutsche Hoffnung auch im Doppel

Auch im Doppel darf Deutschland auf einen Heimsieg hoffen: Kevin Krawietz und Tim Pütz greifen am Sonntagvormittag nach dem Titel. Das an Nummer eins gesetzte Davis-Cup-Duo trifft im Finale auf Andre Goransson und Sem Verbeek. Krawietz hat in München bereits zwei Titel geholt, nun will er gemeinsam mit Pütz den vierten Titel als Team holen – 153.570 Euro Preisgeld inklusive.

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