Liverpools Mohamed Salah wäre laut Saudi-Arabiens Sportminister ein idealer Spieler für die Pro League – doch der Trend gehe zur Jugend.
Laut reuters.com äusserte sich Sportminister Prinz Abdulaziz bin Turki Al-Faisal beim Grossen Preis von Saudi-Arabien zu möglichen Transfers in die nationale Liga. Prinz Abdulaziz bin Turki Al-Faisal zu möglichen Transfers in die nationale Liga. Mohamed Salah, Stürmer des FC Liverpool, passe perfekt in die Identität der saudischen Pro League – doch die Strategie der Klubs sei mittlerweile klar auf junge Talente ausgerichtet.
Der 32-jährige ägyptische Nationalspieler wurde mehrfach mit einem Wechsel in die Saudi Pro League in Verbindung gebracht. Auch wenn es laut Al-Faisal „nie Gespräche“ gegeben habe, sehe man ihn in der Region als „ikonischen arabischen Muslim und Superstar“. Salahs kürzlich verlängerte Vertragslaufzeit bis 2027 bei Liverpool unterstreicht jedoch, dass ein Wechsel derzeit nicht zur Debatte steht. Wie reuters.com berichtet, werde sein Name oft mit Saudi-Arabien genannt – meist ohne Substanz.
Saudi-Arabiens Klubs verpflichteten in den vergangenen Jahren eine Reihe von Weltstars wie Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Sadio Mané. Diese Transfers sorgten für internationales Aufsehen und sportlichen Glanz. Doch laut Al-Faisal richtet sich der Fokus nun auf jüngere Spieler, um nachhaltige Entwicklung und sportliches Niveau zu fördern. „90 Prozent der Gerüchte stimmen nicht“, stellte der Minister klar.
Der Sportminister betonte, dass die saudischen Spieler durch die prominente Konkurrenz auf dem Platz disziplinierter und ehrgeiziger trainieren würden. Der wöchentliche Wettbewerb mit internationalen Topspielern habe das nationale Niveau angehoben. Das sei auch ein Ziel der Liga-Reformen, die seit dem Einstieg des Staatsfonds PIF stark vorangetrieben wurden.
Mohamed Salah bleibt vorerst in Liverpool, doch seine Symbolkraft für die arabische Welt ist unbestritten. Die Saudi Pro League verfolgt derweil eine Doppelstrategie: Weltstars für Sichtbarkeit, aber langfristig setzt man auf Jugend und nationale Entwicklung.
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