In Niederurnen GL wurde am frühen Sonntagmorgen ein Fussgänger von einem Linienbus erfasst und verletzt.
Ein Verkehrsunfall zwischen einem Linienbus und einem Fussgänger ereignete sich am frühen Sonntagmorgen in Niederurnen GL. Der 38-jährige Mann wurde beim Zusammenstoss mittelschwer verletzt und ins Spital eingeliefert. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Hergang aufgenommen.
Unfälle zwischen motorisierten Fahrzeugen und Fussgängern gehören zu den schwerwiegenderen Verkehrsunfällen in der Schweiz. Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen in der Dämmerung oder nachts ist das Risiko erhöht. Laut Bundesamt für Statistik sind rund 20 % aller Verkehrstoten in der Schweiz Fussgänger – häufig sind Unachtsamkeit, Alkoholeinfluss oder fehlende Beleuchtung im Spiel.
Am Sonntag, 20. April 2025, gegen 04:10 Uhr fuhr ein 60-jähriger Busfahrer mit einem Linienbus auf der Hauptstrasse von Ziegelbrücke Richtung Näfels. Im Gebiet Gärbi in Niederurnen GL trat plötzlich ein 38-jähriger Mann vom Trottoir auf die Fahrbahn und wurde vom Bus erfasst. Der Fussgänger erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Kantonsspital Glarus eingeliefert. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Die Polizei ordnete beim Verletzten eine Blut- und Urinprobe an – der genaue Unfallhergang ist noch unklar.
Laut Polizei ist derzeit unklar, weshalb der Fussgänger unvermittelt auf die Strasse trat. In vielen vergleichbaren Fällen spielen Alkohol oder Orientierungslosigkeit eine Rolle – insbesondere in den frühen Morgenstunden. Sichtbarkeit, reflektierende Kleidung und sichere Querungsmöglichkeiten können das Risiko solcher Unfälle deutlich verringern. Für Busfahrer wiederum ist eine vorausschauende Fahrweise besonders im Ortsbereich entscheidend – trotz verringertem Tempo.
Ein Anwohner sagte gegenüber lokalen Medien: „Man hat einen dumpfen Schlag gehört, dann kamen sofort Sirenen. Die Strasse war kurz darauf gesperrt.“ Solche Situationen sind nicht nur für die Beteiligten traumatisch, sondern auch für die Rettungskräfte belastend. Der Vorfall macht erneut deutlich, wie wichtig gegenseitige Rücksichtnahme ist – besonders in den frühen Morgenstunden.
Der Vorfall in Niederurnen GL zeigt, wie schnell und unerwartet schwere Verkehrsunfälle passieren können – auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Glarus laufen. Teile diesen Bericht, um für mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht im Strassenverkehr zu sensibilisieren.
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