Was verdienen Lehrer, Polizisten und Pfleger wirklich?

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ByimTicker

Samstag, 19. April 2025 , , , ,

Lohnvergleich in der Schweiz: So viel verdienen zentrale Berufsgruppen in Bildung, Sicherheit und Gesundheit.

Die Gehälter in der Schweiz gelten insgesamt als hoch – dennoch unterscheiden sich die Löhne je nach Branche, Kanton und Funktion erheblich. Besonders gefragt ist Transparenz bei Berufen im öffentlichen Interesse: Was verdienen eigentlich Lehrer:innen, Polizist:innen und Pflegefachpersonen wirklich? Hier der Überblick.

Lehrer:innen

Lehrpersonen in der Schweiz werden je nach Kanton und Schulstufe unterschiedlich entlohnt. Auch die Berufserfahrung spielt eine wichtige Rolle.

  • Primarstufe: Einstiegsgehälter liegen zwischen CHF 70’000 und CHF 90’000 pro Jahr. In Zürich oder Zug können es auch über CHF 95’000 sein.
  • Sekundarstufe I: Lehrpersonen verdienen im Schnitt zwischen CHF 90’000 und CHF 110’000 jährlich.
  • Gymnasiale Stufe (Sek II): Löhne bewegen sich häufig zwischen CHF 100’000 und CHF 130’000 – je nach Kanton und Fach.

Polizist:innen

Die Löhne bei der Polizei sind kantonal geregelt und steigen mit Dienstjahren und Funktion.

  • Einstieg (nach Polizeischule): rund CHF 70’000 bis CHF 80’000 jährlich.
  • Nach 5 Jahren Dienst: durchschnittlich CHF 90’000 bis CHF 100’000.
  • Erfahrene Polizist:innen / Spezialfunktionen: bis zu CHF 110’000 oder mehr möglich.

Zusätzlich erhalten viele Polizist:innen Zulagen für Nacht- und Wochenenddienste sowie für gefährliche Einsätze.

Pflegefachpersonen

Der Pflegebereich leidet unter einem starken Fachkräftemangel – gleichzeitig ist der Lohn im Vergleich zu Verantwortung und Belastung häufig Thema.

  • Einstieg (Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF): ca. CHF 65’000 bis CHF 75’000.
  • Mit Berufserfahrung: rund CHF 80’000 bis CHF 90’000 im Durchschnitt.
  • Leitende Funktionen oder spezialisierte Bereiche: bis CHF 100’000 oder mehr.

Fazit

Lehrer:innen, Polizist:innen und Pflegefachpersonen übernehmen zentrale Aufgaben für die Gesellschaft – und werden in der Schweiz vergleichsweise gut bezahlt. Trotzdem bleibt der Druck in allen drei Berufen hoch – gesellschaftlich, körperlich und psychisch. Faire Löhne sind ein Teil der Anerkennung, doch auch Arbeitsbedingungen und Wertschätzung spielen eine zentrale Rolle.

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