Prozessverzögerung nach tödlichem Unfall in Deutschland (D) – Schicksal eines Flüchtlingskindes bleibt ungeklärt
Daniel (1) starb noch am Unfallort. Am 24. Juni 2022 wurde der eineinhalbjährige Junge von einem weissen Transporter erfasst, der plötzlich zurücksetzte. Nur einen Meter entfernt stand der kleine Junge – der Aufprall war so heftig, dass er tödliche Kopfverletzungen erlitt. Seine Eltern – Geflüchtete aus Nigeria (NG) – hatten in Deutschland (D) auf eine bessere Zukunft für ihren Sohn gehofft. Heute kämpfen sie um Gerechtigkeit, denn bis jetzt wurde kein Prozess gegen den Fahrer eröffnet.
Laut Anklageschrift erlitt Daniel ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Abriss von Kleinhirn und Hirnstamm. Die Staatsanwaltschaft berichtet Mopo.de sieht den Fahrer als Hauptverantwortlichen, doch die Akte wird seit Dezember 2023 zwischen verschiedenen Behörden hin- und hergeschickt. Der Fall scheint in bürokratischen Abläufen unterzugehen.
Für die Eltern ist das unerträglich. Sie fühlen sich allein gelassen und nicht ernst genommen – ihr Schmerz bleibt unbearbeitet, ihre Fragen unbeantwortet. Warum gibt es keinen Prozess? Warum wurde die Untersuchung nicht schneller vorangetrieben? Warum zählt das Leben ihres Kindes so wenig?
Dieser tragische Fall wirft ein Schlaglicht auf die Schwächen im deutschen Justizsystem – besonders dann, wenn es um die Rechte von Geflüchteten geht. Die Eltern von Daniel fordern nichts weiter als Aufklärung, Verantwortung – und Gerechtigkeit.
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