Vom Provinzverein zum internationalen Glamour-Club
Como 1907 hat sich nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich neu erfunden. Seit dem Einstieg der milliardenschweren Hartono-Brüder aus Indonesien vor sechs Jahren ist der Verein am Comer See in aller Munde. Obwohl sportlich noch Luft nach oben bleibt – derzeit Platz 13 in der Serie A –, strahlt Como international. Der Grund dafür sitzt nicht auf dem Platz, sondern auf der Tribüne: Hollywood gibt sich die Klinke in die Hand.
Hollywood-Glamour statt Champions League
In keinem anderen europäischen Stadion tummeln sich so viele Filmstars wie im kleinen Stadio Giuseppe Sinigaglia. Ob Keira Knightley, Hugh Grant, Kate Beckinsale oder Benedict Cumberbatch – sie alle zeigten sich begeistert. Beckinsale lobte den „Adrenalinkick“, Grant feierte sogar mit geballter Faust. Auch wenn sportlich noch kein Durchmarsch in die europäischen Wettbewerbe in Sicht ist, hat sich Como 1907 bereits medial einen Namen gemacht.
Milliarden aus Indonesien treiben Projekt voran
Der rasante Aufstieg des Vereins hat einen ganz klaren Ursprung: Michael und Robert Hartono. Die Brüder, Besitzer eines riesigen Wirtschaftsimperiums in Indonesien, investierten nicht nur in den Aufstieg von der Serie D bis in die Serie A, sondern auch in den Ausbau des Stadions und das Marketing. Ihre Strategie: Aus Como ein globales Fussballprodukt mit Lifestyle-Faktor machen.
Fàbregas als Gesicht des sportlichen Projekts
Mit Cesc Fàbregas steht ein international renommierter Name an der Seitenlinie. Der ehemalige Welt- und Europameister kennt das Rampenlicht – sowohl auf als auch abseits des Platzes. Auch der argentinische Nationalspieler Nico Paz sorgt für sportliche Hoffnung. Dennoch: Ein echter Superstar fehlt bisher im Kader.
Clooney als letzter Mosaikstein?
Promis wie Adrien Brody und Michael Fassbender waren bereits im Stadion. Doch einer lässt weiterhin auf sich warten: George Clooney. Der Schauspieler besitzt eine Villa am Comer See, war aber bislang bei keinem Heimspiel. Sollte Clooney auftauchen, wäre das die Krönung des „FC Hollywood 2.0“.
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