Eine dramatische Rettungsaktion fand am Montagmorgen in Alaska statt, als ein Kleinflugzeug vom Typ Piper PA-12 Super Cruiser nach 12 Stunden vermisster Suche auf einem zugefrorenen See gefunden wurde. An Bord waren ein Vater und seine zwei Kinder, die sich auf den Tragflächen retten konnten.
Nächtliches Drama auf dem Eis
Das Flugzeug wurde am Sonntagabend um 22.30 Uhr als vermisst gemeldet. Die Maschine musste auf dem zugefrorenen Tustumena-See notlanden und bohrte sich dabei ins Eis. Die drei Insassen verbrachten die Nacht bei eisigen Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius auf den Tragflächen der halb versunkenen Piper. Glücklicherweise fror das Heck der Maschine fest, wodurch ein weiteres Absinken verhindert wurde.
Rettung durch zivile Piloten
Am frühen Morgen des Montags wurde die Suche intensiviert. Etwa zwölf zivile Piloten nahmen auf Anregung des Vaters des Piloten, John Morris, an der Suchaktion teil. Pilot Terry Godes entdeckte schliesslich die Vermissten. „Als ich näher heranflog, sah ich drei Personen auf den Flügeln stehen. Ein echtes Wunder“, berichtet Godes.
Die Alaska National Guard rettete die drei Insassen gegen 10.30 Uhr Ortszeit. Sie wurden mit kleineren Verletzungen und leichter Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.
Ursache der Notlandung unklar
Die Bergung der Piper wird nun vorbereitet. Warum die Maschine zur Notlandung gezwungen war, ist derzeit noch nicht bekannt.
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