Wende im Fall Émile: Blutspuren in Blumentopf – Festnahmen in Frankreich

ByimTicker

Dienstag, 25. März 2025 , , , ,

Blumentopf nahe der Kapelle in Haut-Vernet, in dem Blutspuren gefunden wurden.

Neue Entwicklungen im mysteriösen Fall des verschwundenen zweijährigen Émile aus dem südfranzösischen Dorf Le Vernet: Französische Ermittler haben vier Personen festgenommen, darunter Émiles Grosseltern und zwei ihrer erwachsenen Kinder. Im Fokus der Ermittlungen steht ein grosser Blumentopf, in dem Blutspuren entdeckt wurden.

Hintergrund der Festnahmen

Die französische Staatsanwaltschaft wirft den festgenommenen Familienmitgliedern vorsätzliche Tötung und die Verheimlichung einer Leiche vor. Diese Entwicklung folgt knapp ein Jahr nach dem rätselhaften Verschwinden des Kindes am 8. Juli 2023.

Ein kürzlich beschlagnahmter, etwa 60 auf 80 Zentimeter grosser Blumentopf könnte entscheidende Hinweise liefern. Dieser stand nahe der Kapelle von Haut-Vernet, unmittelbar neben dem Ort, von dem Émile verschwand. Nach einem anonymen Hinweis wurden darin Blutspuren entdeckt. Der Topf wird derzeit im forensischen Institut der Gendarmerie in Pontoise untersucht.

Ermittler vermuten Verbrechen

Am 30. März 2024 waren einige sterbliche Überreste Émiles gefunden worden, allerdings blieb die genaue Todesursache unklar. Die Ermittler halten es jedoch inzwischen für sehr wahrscheinlich, dass ein Verbrechen vorliegt. Es wird derzeit untersucht, ob Émile absichtlich oder unabsichtlich zu Schaden kam.

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