Das Migros-Imperium im Wandel: Verkäufe, Schliessungen und Zukunftspläne


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Der Migros-Konzern erlebt die grösste Restrukturierung seiner 100-jährigen Geschichte. Zahlreiche Geschäftsbereiche wurden verkauft oder geschlossen, während andere Bereiche als Kernkompetenzen gestärkt werden.

Was verkauft oder geschlossen wurde

  • Alnatura: Die 25 Bio-Supermärkte werden mittelfristig geschlossen. Fokus künftig auf eigene Bio-Produkte.
  • Bestsmile: Einstellung der Kieferorthopädie-Kette Ende Januar.
  • Bike World: Verkauf fast aller Standorte an Thömus.
  • Do-it-Garden: Schliessung der meisten 31 Filialen bis Juni 2025.
  • Foodnow: Essenslieferdienst Ende Mai 2024 eingestellt.
  • Hotelplan: Verkauf an die deutsche Dertour-Gruppe.
  • Melectronics: Übernahme von 20 Standorten durch Mediamarkt.
  • Micasa: Verkauf von 30 Filialen an das bisherige Management.
  • Misenso: Verkauf an die österreichische Neuroth-Gruppe.
  • Obi: Übergang der zehn Filialen an die deutsche OBI-Gruppe.
  • SportX: Übernahme von 27 Filialen durch die Dosenbach-Ochsner-Gruppe.

Was bei der Migros bleibt

  • Detailhandel: Stabiles Kerngeschäft.
  • Denner: Discounter bleibt trotz stagnierendem Geschäft.
  • Gastronomie: Weiterhin grosse Restaurantbetreiberin in der Schweiz.
  • Online-Handel: Starker Umsatzanstieg (+10,1 %) dank Digitec-Galaxus.
  • Industrie: Fokus auf Eigenmarken und Kernmarkt Schweiz.
  • Medbase: Wachstum im Gesundheitsbereich.
  • Migros-Bank: Weiterhin hochprofitabel mit rund 1,2 Millionen Kunden.
  • Migrolino: Starker Ausbau, Umsatzvervielfachung in zehn Jahren.
  • Movemi: Grösse Fitnessanbieterin der Schweiz.
  • Tegut: Zukunft abhängig von wirtschaftlichem Erfolg bis 2026.

Noch ohne Käufer

  • Mibelle: Kosmetik- und Hygienebereich steht zum Verkauf.

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