Flammen im Röhrliberg-Quartier: Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Am Montagabend, 24. März 2025, brach in einer Wohnung im siebten Stock eines Mehrfamilienhauses im Röhrliberg-Quartier in Cham ZG ein Brand aus. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung erlitt leichte Brandverletzungen und musste ins Spital gebracht werden. Insgesamt wurden rund 30 Personen evakuiert, sieben Wohnungen sind derzeit unbewohnbar. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Kurz nach 18:00 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei mehrere Notrufe ein. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem oberen Stockwerk. Die Feuerwehr Cham konnte mithilfe der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) und unter Einsatz mehrerer Atemschutztrupps ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindern. Gegen 18:45 Uhr war das Feuer vollständig gelöscht.
Die 60-jährige Bewohnerin der Brandwohnung befand sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Freien. Sie wurde durch den Rettungsdienst betreut und mit leichten Brandverletzungen hospitalisiert. Weitere 30 Personen wurden aus dem Gebäude evakuiert – acht davon mussten vor Ort wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung untersucht werden, blieben aber unverletzt.
Sieben von insgesamt 32 Wohnungen können vorerst nicht mehr genutzt werden. Die Betroffenen konnten vorübergehend privat untergebracht werden. Die genaue Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt, dürfte jedoch beträchtlich sein.
Die Zuger Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz standen rund 70 Angehörige der Feuerwehr Cham, fünf Mitglieder der FFZ, mehrere Rettungsdienste sowie die Zuger Polizei mit diversen Patrouillen und Spezialdiensten.
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