Inferno in St. Marein AT: Feuerhölle zerstört 80 Wohnmobile und macht Familien obdachlos


Ausgebrannte Wohnwagen und rauchendes Werkstattgebäude nach dem Großbrand bei Stöckl.

Millionenschaden durch explodierende Batterie: Brandursache offiziell bestätigt

Ein riesiger Feuerball erleuchtete in der Nacht auf Freitag den Himmel über St. Marein bei Graz: Der Familienbetrieb „Wohnwagen Stöckl“ wurde durch ein verheerendes Inferno nahezu vollständig zerstört. Jetzt steht fest: Eine defekte Batterie in einem Kundenfahrzeug war Auslöser der Katastrophe. Der Schaden geht in die Millionen, das Leid der Betroffenen ist unermesslich.

Brennender Albtraum in Sekunden

Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem ein Nachbar lodernde Flammen bemerkte. Die Betreiber versuchten verzweifelt, das Wohnmobil ins Freie zu schieben – doch es war zu spät: Eine Wand aus Feuer und dicker Rauch machten jede Rettung unmöglich. Innerhalb kürzester Zeit frassen die Flammen das gesamte Werkstättengebäude, angrenzende Lagerräume und Dutzende Fahrzeuge.

80 Wohnwagen und Wohnmobile zerstört – Neufahrzeuge in Flammen

Was blieb, war eine Aschewüste. Unter den 80 zerstörten Campingfahrzeugen befanden sich nicht nur reparaturbedürftige Kundenmobile, sondern auch fabrikneue Luxusmodelle im Wert von bis zu 90.000 Euro. Erste Schätzungen gehen von einem Gesamtschaden in zweistelliger Millionenhöhe aus.

Familien verlieren alles: Tränen, Schock, Hoffnung

Noch tragischer: Zwei junge Familien, die im Gebäudekomplex wohnten, verloren ihr gesamtes Hab und Gut. „Wir standen nur noch mit Schlafanzügen auf der Strasse“, schilderte eine Mutter unter Tränen. Die Unternehmerfamilie Stöckl, selbst schwer getroffen, erhielt bereits über ein Spendenkonto der Freiwilligen Feuerwehr Petersdorf II erste Hilfe. Eine weitere Familie wurde von der Gemeinde Kirchbach-Zerlach versorgt.

Versicherungsfrage offen – Wer zahlt für das Inferno?

Ob und in welchem Umfang Versicherungen für die gigantischen Schäden aufkommen, ist noch unklar. Besonders prekär: Das Fahrzeug, das als Brandursache gilt, wurde erst kurz vor dem Unglück in die Werkstatt gebracht. Noch war keine Reparatur erfolgt. Juristische Fragen zur Haftung stehen nun im Raum.

Fazit: Ein schwarzer Tag für die Region, aber auch ein Beweis für unglaubliche Hilfsbereitschaft.

Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal