Am Freitagabend kam es am Breitenberg in Hohenems (Vorarlberg) zu einem Waldbrand, der sich rasch ausbreitete und unter schwierigen Bedingungen bekämpft werden musste. Die Ursache: ein illegal entfachtes Feuer an einer Grillstelle.
Verbotenes Feuer entfacht gefährlichen Brand
Trotz des bestehenden Verbots aufgrund der hohen Waldbrandgefahr wurde an einer nicht genehmigten Grillstelle ein Feuer entzündet. Nachdem die Verantwortlichen den Ort verlassen hatten, war das Feuer offenbar nicht vollständig gelöscht. Begünstigt durch Trockenheit und starken Föhn breitete sich das Feuer schnell aus.
Aufmerksame Passanten reagieren schnell
Personen aus Unterklien und Dornbirn bemerkten Rauchentwicklung und alarmierten sofort die Feuerwehr. Die Feuerwehr Hohenems stellte bei Ankunft Glutnester fest und begann umgehend mit den Löscharbeiten. Die Flammen hatten sich bereits über rund 100 Meter in Richtung Norden ins angrenzende Waldgebiet ausgebreitet.
Einsatz unter extremen Bedingungen
Die Situation vor Ort war herausfordernd: Zwei Feuerwehrleute mussten unter Sicherung der Bergrettung abgeseilt werden, um Glutnester unterhalb der Felskante zu löschen. Zusätzlich kam eine Drohne mit Wärmebildkamera der Feuerwehr Dornbirn zum Einsatz. Die Einsatzfahrzeuge konnten nur bis auf 300 Meter an die Brandstelle heranfahren, der Rest wurde über Schlauchleitungen bewältigt.
Acht Pendelfahrten transportierten rund 60.000 Liter Wasser aus Weiher Emsreute und dem Hochbehälter Schuttannen zur Einsatzstelle. Gegen 01:00 Uhr konnte der Brand vollständig gelöscht werden.
Nachkontrollen am Morgen
Aufgrund des weiter anhaltenden Föhns wurde eine Nachkontrolle am frühen Morgen durchgeführt, um mögliche Glutnester auszuschliessen. Die Ermittlungen zur Täterschaft sind im Gange.
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