Auf der Raststätte Pieterlen kam es zu einem Grosseinsatz, nachdem mehrere Insassen eines Reisecars Vergiftungserscheinungen zeigten. 18 Personen wurden ins Spital gebracht. Die Ursache war vermutlich das hochansteckende Norovirus.
Grosseinsatz nach Notruf – Raststätte gesperrt
Am Mittwoch, 19. März 2025, gegen 16:20 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Bern eine Meldung ein, dass mehrere Passagiere eines Reisecars auf der A5 Richtung Biel über Vergiftungserscheinungen klagten. Der Fahrer steuerte die Raststätte Pieterlen an, wo der Bus hielt.
Sofort wurden zahlreiche Ambulanzteams sowie Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr alarmiert. 18 Personen mussten zur Überprüfung ins Spital gebracht werden, während 29 weitere Betroffene vor Ort medizinisch untersucht wurden.
Norovirus bestätigt – Keine radiologische Gefahr
Zunächst konnte ein radiologisches Ereignis nicht ausgeschlossen werden, weshalb die Raststätte Pieterlen aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt wurde. Die Berufsfeuerwehr Biel und die Feuerwehr LePiMe standen im Einsatz.
Nach umfangreichen Abklärungen wurde die radiologische Gefahr nicht bestätigt. Stattdessen ergaben Untersuchungen im Spital, dass sich vermutlich mehrere Personen zeitgleich mit dem hochansteckenden Norovirus infiziert hatten. Zwei der betroffenen Personen wurden positiv auf das Virus getestet.
Raststätte wieder freigegeben
Die Sperrung der Raststätte Pieterlen konnte nach Abschluss aller Sicherheits- und Gesundheitskontrollen gegen 22:00 Uhr aufgehoben werden. Die Ermittlungen zur genauen Ursache der Krankheitswelle laufen weiter.
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