Schwerer Arbeitsunfall auf der Lauchernalp: Ein 23-jähriger Bahnmitarbeiter wurde beim Absturz eines Sessellifts schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich nach einer Kollision zwischen dem Lift und einem Windenseil eines Pistenfahrzeugs. Die Staatsanwaltschaft und die Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) haben Ermittlungen eingeleitet.
Sessellift kollidiert mit Windenseil eines Pistenfahrzeugs
Am Mittwochabend, 19. März 2025, gegen 19:35 Uhr, ereignete sich auf der Lauchernalp ein schwerer Arbeitsunfall. Ein 23-jähriger Bahnmitarbeiter war mit einem Sessel der Bahn Stafel-Gandegg talwärts unterwegs, als es zu einer Kollision mit einem Windenseil eines Pistenfahrzeugs kam.
Das Seil war mit einer Pistenraupe verbunden, die zum Zeitpunkt des Unfalls mit der Präparation der Skipiste beschäftigt war. Durch die Kollision wurde der Sessel aus mehreren Metern Höhe gerissen und stürzte zu Boden.
Mitarbeiter schwer verletzt – Rettungseinsatz mit Helikopter
Der 23-jährige Mitarbeiter wurde durch den Sturz schwer verletzt. Ein Rettungsteam der Air Zermatt versorgte ihn noch an der Unfallstelle. Anschliessend wurde er mit schweren Verletzungen ins Inselspital Bern transportiert. Auch die Kantonale Walliser Rettungsorganisation war im Einsatz.
Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis hat gemeinsam mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) eine Untersuchung zur Unfallursache aufgenommen. Noch ist unklar, wie es zur Kollision zwischen dem Sessellift und dem Windenseil kommen konnte.
Bahnbetrieb teilweise eingestellt
Wegen der laufenden Untersuchungen bleibt der Betrieb der Lauchernalp Bergbahnen ab Stafel bis auf Weiteres eingestellt. Ein genaues Datum für die Wiederaufnahme des Betriebs wurde noch nicht kommuniziert.
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