Hinterstoder AT: Stallbrand sorgt für Grosseinsatz der Feuerwehr!

ByimTicker

Donnerstag, 20. März 2025 , , , ,

Feuerwehr beim Einsatz am Stallbrand in Hinterstoder.

Flammenhölle im Stall: 120 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Inferno

In Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf) kam es am Donnerstagmorgen (20. März 2025) zu einem dramatischen Brand, bei dem ein ganzer Stall in Flammen aufging. 120 Einsatzkräfte aus sechs Feuerwehren kämpften stundenlang gegen das Feuer. Glücklicherweise konnten alle Tiere gerettet werden. Der Sachschaden ist jedoch enorm.

Lauter Knall und lodernde Flammen: Landwirt schlägt Alarm

Gegen 05:37 Uhr wurde die FF Hinterstoder alarmiert, nachdem ein 47-jähriger Landwirt bei den morgendlichen Stallarbeiten einen lauten Knall aus dem hinteren Bereich des Stalls hörte. Als er nachsah, stand das Heu bereits in Flammen. Die extreme Brandlast führte dazu, dass sich das Feuer blitzschnell ausbreitete. Der Landwirt reagierte geistesgegenwärtig und alarmierte sofort die Feuerwehr, während er gleichzeitig begann, seine Kühe und Schweine ins Freie zu bringen.

Grossalarm: Stall in Vollbrand

Die erste Feuerwehr traf rund zehn Minuten nach der Alarmierung ein, doch zu diesem Zeitpunkt stand der gesamte Stall bereits in Vollbrand. Die Landeswarnzentrale erhöhte umgehend auf Alarmstufe 2. Glücklicherweise konnte der Landwirt alle seine Tiere retten, bevor sich das Feuer über den gesamten Bereich ausbreitete.

Laut Feuerwehrkommandant Helmut Kniewasser befanden sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits alle Kühe und Schweine in Sicherheit. 25 Kühe und drei Schweine wurden aus dem Stall ins Freie gebracht. Das gesamte Stallgebäude fiel jedoch den Flammen zum Opfer.

Feuerwehr verhinderte grösseres Unglück

Durch das massive Aufgebot der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus der Senioren und andere Gebäude verhindert werden. Eine Drohne wurde eingesetzt, um die Brandherde gezielt zu bekämpfen. Erst nach zwei Stunden gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

„Das Heu war extrem trocken, sodass es sich rasend schnell ausbreitete“, erklärte Kniewasser. „Wir mussten bis in die Abendstunden mit den Nachlöscharbeiten weitermachen, um Glutnester zu verhindern.“

Erheblicher Sachschaden – Ursache unklar

Die Polizei bestätigte, dass niemand verletzt wurde. Der Sachschaden sei jedoch erheblich, genaue Zahlen könnten noch nicht genannt werden. Ein Brandsachverständiger wurde hinzugezogen, um die Brandursache zu ermitteln.

Feuerwehren im Dauereinsatz

Im Einsatz standen die Feuerwehren Hinterstoder, Vorderstoder, Spital am Pyhrn, Kirchdorf an der Krems, Sankt Pankraz, Windischgarsten und Kirchdorf. Auch am Vormittag waren die Kräfte weiterhin mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

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