Die Schweizer Nationalmannschaft feiert in der Türkei den ersten Sieg in der EM-Qualifikation 2026. Mit 38:34 gegen die Türkei hält das Team von Andy Schmid den Traum von der Europameisterschaft am Leben.
Erster Erfolg in der EM-Qualifikation
Nach einem Auftakt-Unentschieden gegen Österreich und einer Niederlage gegen Deutschland gelingt der Schweiz in Diyarbakir gegen die Türkei der erste Sieg. Mit diesem Erfolg bleibt die Mannschaft auf Kurs Richtung EHF EURO 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.
Spielverlauf: Rote Karte sorgt für Wende
Der Beginn der Partie verlief durchwachsen. Schon in der 6. Minute wurde Türkeis Schlüsselspieler Doruk Pehlivan mit Rot vom Platz gestellt, nachdem er Felix Aellen in der Wurfbewegung gestoppt hatte. Die Schweiz nutzte die Überzahl, übernahm beim Stand von 5:4 erstmals die Führung, fand aber lange nicht den gewünschten Zugriff in der Abwehr.
Nach einer starken Phase vor der Pause konnte die Nati jedoch einen Fünf-Tore-Vorsprung (21:16) mit in die Kabine nehmen. In der zweiten Halbzeit baute das Team von Trainer Andy Schmid die Führung phasenweise auf sieben Tore aus, zeigte aber immer wieder technische Fehler.
Topscorer und starke Torhüterleistung
Obwohl die Schweiz in der Defensive nicht immer überzeugte, sorgte Goalie Nikola Portner mit 18 Paraden für Sicherheit. Im Angriff setzte sich Luka Maros mit sieben Treffern als bester Torschütze durch, gefolgt von Luca Sigrist (6), Lucas Meister, Lukas Laube und Gino Steenaerts (je 5 Tore).
Trainer Andy Schmid über den Sieg
„Das Wichtigste heute Abend ist der Sieg. Wir haben einen schwierigen Start korrigiert und am Ende souverän gewonnen“, resümierte Nationaltrainer Andy Schmid. Trotz des Erfolgs sieht er Verbesserungspotenzial: „Besonders in der zweiten Halbzeit machen wir zu viele technische Fehler. In der Deckung kamen wir oft einen Schritt zu spät – das müssen wir verbessern.“
Rückspiel in Winterthur fast ausverkauft
Schon am Sonntag trifft die Schweiz erneut auf die Türkei – diesmal in Winterthur. Die Halle ist fast ausverkauft, nur noch wenige Restkarten sind verfügbar. Parallel dazu behalten die Schweizer auch die Spiele zwischen Österreich und Deutschland im Blick, da beide Teams direkte Konkurrenten in der Qualifikationsgruppe 7 sind.
Ausblick auf die EM-Qualifikation
Die Schweiz bleibt mit dem Sieg auf Kurs zur Europameisterschaft 2026. Die besten zwei Teams jeder Gruppe qualifizieren sich direkt für das Turnier, ebenso die vier besten Gruppendritten aus acht Qualifikationsgruppen.
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