Nach Flutkatastrophe in Valencia: Schweiz entsendet Suchhundestaffel


Die Schweizer Rettungshundeorganisation Redog hat eine Suchhundestaffel in die spanische Region Valencia entsandt. Nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen sollen die Suchhunde helfen, noch vermisste Personen zu finden.

Schweizer Hilfe im Katastrophengebiet

Nach der Einladung der lokalen Behörden in Valencia reisten drei Suchhunde mit ihren Hundeführerinnen, eine Einsatzleiterin sowie ein Spezialist für technische Ortung in das Katastrophengebiet. Die Mission umfasst die Suche nach elf vermissten Personen, die drei Wochen nach den verheerenden Regenfällen und Überschwemmungen noch immer nicht gefunden wurden. Neben der Schweizer Staffel sind auch Teams aus Deutschland, wie etwa aus Freiburg im Breisgau, im Einsatz.

Zusammenarbeit mit internationalen Teams

Die Schweizer Einsatzkräfte arbeiten eng mit anderen Organisationen vor Ort zusammen. Ein technischer Experte mit einer Suchkamera unterstützt die Arbeit der Hunde. Der genaue Einsatzzeitraum der Suchhundestaffel ist noch unklar, da die Lage weiterhin herausfordernd bleibt.

Dramatische Folgen der Flutkatastrophe

Die Überschwemmungen in Valencia und den umliegenden Regionen haben laut offiziellen Angaben mindestens 227 Menschenleben gefordert. Allein in Valencia wurden 219 Tote geborgen. Der Regen fiel in manchen Orten so heftig, dass die Menge einem Jahresniederschlag entsprach. Die Naturkatastrophe traf auch die Nachbarregionen Kastilien-La Mancha und Andalusien, wo weitere acht Todesopfer gemeldet wurden.

Unmut über schleppende Hilfe

Die Katastrophe löste nicht nur Trauer, sondern auch Wut in der Bevölkerung aus. Die schleppende Reaktion der Behörden führte zu massiven Protesten. Am 9. November forderten rund 130’000 Demonstrierende in Valencia den Rücktritt des Regionalpräsidenten Carlos Mazón.

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