Hangrutsch auf Deponiegelände in Glarus Nord: Seeweg gesperrt


Hangrutsch auf einem Deponiegelände in Glarus Nord – der rechte Linthdamm (Seeweg) ist verschüttet und gesperrt. (Symbolbild: Kapo GL)

Am Donnerstagabend kam es auf dem Deponiegelände der Gemeinde Glarus Nord zu einem Hangrutsch. Gegen 19:15 Uhr lösten sich im oberen Bereich der Deponie mehrere Kubikmeter Deponiematerial und rutschten talwärts in den Linthkanal ab. Dabei wurde der Linthdamm auf der orografisch rechten Seite, der als Seeweg bekannt ist, komplett verschüttet und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr passierbar.

Obwohl die Situation erhebliche Auswirkungen auf die Umgebung hat, wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Der Hangrutsch hat jedoch nicht nur den Seeweg blockiert, sondern auch den Linthkanal stark beeinträchtigt, was eine fortlaufende Überwachung der Lage erfordert.

Überwachung und Sicherheitsmassnahmen

Fachspezialisten, die Linthverwaltung und der Deponiebetreiber sind derzeit vor Ort und beurteilen die Lage kontinuierlich, um mögliche weitere Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die Sicherheit der Anwohner und die Integrität des betroffenen Gebiets stehen im Vordergrund.

Einsatzkräfte vor Ort

Zur Bewältigung des Erstereignisses waren zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz: Die Feuerwehr Glarus Nord, der Zivilschutz des Kantons Glarus, der mittels Drohnenaufnahmen die Ausmasse der Rutschung dokumentierte, die Rega sowie die Kantonspolizei Glarus sorgten für eine schnelle und koordinierte Reaktion auf das Ereignis.

Sperrung des Seewegs

Als Vorsichtsmassnahme wurde der rechte Linthdamm, bekannt als Seeweg, zwischen der sogenannten Vrenelibrücke und dem Bereich oberhalb der Linthmündung gesperrt. Die Behörden bitten die Bevölkerung, die Absperrungen zu respektieren und das betroffene Gebiet bis auf Weiteres zu meiden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.

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