La Chaux-de-Fonds NE: Doppelmord und anschliessender Suizid hinter verschlossenen Türen


„Doppelmord und Suizid in La Chaux-de-Fonds: Tragisches Familiendrama erschüttert die Region.“ (Symbolbild: Polizei Neuenburg)

Nach Angaben der Behörden handelt es sich bei den drei Todesfällen, die in einer Wohnung in La Chaux-de-Fonds entdeckt wurden, sehr wahrscheinlich um einen Doppelmord, dem ein Suizid folgte.

Am Freitag, dem 25. Oktober, wurde die Polizei Neuenburg von Dritten informiert, die besorgt waren, weil sie von einer dort lebenden Familie nichts gehört hatten. Die Polizei fand daraufhin drei verstorbene Personen in der Wohnung vor.

Ermittlungen des Staatsanwalts ergaben, dass die Verstorbenen einer Familie angehörten: ein 38-jähriger Vater, eine 42-jährige Mutter und ihre 17-jährige Tochter. Die Familie, die seit Jahren in La Chaux-de-Fonds lebte, hatte die französische und thailändische Staatsangehörigkeit.

Technische Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Vater zunächst seine Frau und Tochter vermutlich im Schlaf mit einer Schusswaffe tötete und sich anschliessend selbst das Leben nahm. Als möglicher Auslöser wird eine finanzielle Notlage vermutet. Die Tat ereignete sich laut Ermittlungsergebnissen etwa zwei Tage vor dem Fund der Leichen hinter verschlossenen Türen.

Mehrere Ermittler der Kriminalpolizei, Gendarmen von La Chaux-de-Fonds sowie Experten des Universitätszentrums für Rechtsmedizin der Westschweiz (Curml) waren im Einsatz. Am Gymnasium, das die Tochter besuchte, wurde in Zusammenarbeit mit dem CAPPES psychologische Unterstützung organisiert, und es wurde ein Raum für Gespräche für die Schüler eingerichtet.

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