Ein Mann wurde über ein soziales Netzwerk Opfer einer Erpressung (Sextortion), nachdem er während einer Videotelefonie in sexuelle Handlungen verwickelt wurde. Die Landespolizei rät zur Vorsicht im Umgang mit sozialen Medien und gibt wichtige Sicherheitshinweise.
Ein Mann wurde kürzlich auf einem sozialen Netzwerk Opfer von Sextortion, einer Form der Erpressung, bei der sensible Inhalte verwendet werden, um Geld zu fordern. Über einen Chat nahm eine unbekannte Täterin Kontakt zu ihm auf, und im Verlauf einer Videotelefonie kam es zu sexuellen Handlungen des Mannes. Anschliessend forderte die Täterin mehrere hundert Franken, andernfalls drohte sie, die Aufnahmen zu veröffentlichen.
Die Landespolizei warnt eindringlich vor der Annahme von Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen in sozialen Netzwerken und rät dringend davon ab, sich auf indiskrete Handlungen in Videochats einzulassen. Jedes Video kann leicht aufgezeichnet und für Erpressungsversuche genutzt werden.
Ratschläge der Landespolizei zur Vermeidung von Sextortion:
- Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen an, die nicht eindeutig identifiziert werden können.
- Verzichten Sie auf sensible Handlungen während eines Videochats, da diese gefilmt und später gegen Sie verwendet werden können.
- Brechen Sie bei Erpressungsversuchen den Kontakt sofort ab und zahlen Sie auf keinen Fall Geld.
- Sollten bereits Aufnahmen veröffentlicht worden sein, kann über die jeweilige Plattform eine Löschung beantragt werden. Sichern Sie in jedem Fall Beweismaterial wie Chatverläufe und Videodateien.
Die Landespolizei rät Opfern von Sextortion, sich umgehend an die zuständigen Behörden zu wenden und den Vorfall zu melden.
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