Der Tödi im Fokus: 200 Jahre nach der historischen Erstbesteigung.

Vor 200 Jahren wurde der höchste Gipfel des Kantons Glarus, der Tödi, erstmals bezwungen. Dieses historische Ereignis wird im Kanton Glarus mit einer Reihe von Feierlichkeiten gebührend gewürdigt.

Historische Besteigung des Tödi vor 200 Jahren
Im Spätsommer des Jahres 1824 gelang zwei mutigen Männern ein historischer Meilenstein: die Erstbesteigung des Tödi, des höchsten Berges im Kanton Glarus. Benektiner-Pater Placidus a Spescha aus Disentis, der bereits mehrere erfolglose Versuche unternommen hatte, startete gemeinsam mit Augustin Bisquolm und Placi Curschellas eine letzte Expedition. Während der Pater aufgrund von Altersschwächen kurz vor dem Gipfel aufgeben musste, erreichten seine beiden Begleiter am 1. September 1824 erfolgreich den Gipfel. Diese Errungenschaft wird nun im Kanton Glarus ausgiebig gefeiert.

Feierlichkeiten im Glarnerland
Zur Feier der Erstbesteigung hat der Kanton Glarus eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert. Ein besonderes Highlight war die Beleuchtung des Berges durch den renommierten Licht-Künstler Gerry Hofstetter, der das Glarner Wappen auf den Tödi projizierte. An diesem Wochenende folgen weitere Events, die den historischen Moment und die Bedeutung des Tödibergs für die Region würdigen.

Herausforderungen der Tödi-Besteigung
Auch heute gilt der 3614 Meter hohe Tödi als anspruchsvoller Berg, der nur von erfahrenen Bergsteigern bestiegen werden kann. Die Routen führen entweder über die Fridolinshütte und Grünhornhütte von Osten oder von Süden her über die Punteglias-Hütte. Trotz seiner Bekanntheit ist die genaue Herkunft des Namens „Tödi“ bis heute nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass der Name auf den Dialekt-Ausdruck „d’Ödi“ – die Öde – zurückgeht.

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