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Die Bundesverwaltung hat ihre Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2023 um 42 Prozent im Vergleich zu 2006 reduziert. Diese Fortschritte gehen aus dem aktuellen Bericht des Ressourcen- und Umweltmanagements des Bundes (RUMBA) hervor. Ziel ist es, die Emissionen bis 2030 weiter zu senken.

Fortschritte bei der Reduktion von Emissionen

Seit 1999 verfolgt RUMBA das Ziel, den ökologischen Fussabdruck der Bundesverwaltung zu verringern. Dazu gehören die Departemente EDI, EDA, EJPD, EFD, UVEK und WBF sowie die Bundeskanzlei und die Parlamentsdienste. 2019 hat der Bundesrat das «Klimapaket Bundesverwaltung» verabschiedet, das die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen (THG) um 50 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 2006 vorsieht. Bereits 2023 konnte eine Reduktion von 42 Prozent erreicht werden.

Massnahmen und Ergebnisse

Zwischen 2020 und 2023 gingen die THG-Emissionen um 14 Prozent zurück. Dies ist unter anderem auf die Begrenzung von Dienstreisen, den verstärkten Einsatz der Bahn anstelle von Flügen sowie auf den Ersatz fossiler Heizungen durch erneuerbare Energien zurückzuführen. Der grösste Anteil der Emissionen entfiel 2023 auf Flugreisen (61 Prozent), gefolgt vom Heizen (15 Prozent), Autofahrten (11 Prozent) und dem Papierverbrauch (8 Prozent).

Zukünftige Ziele

Der Bundesrat hat sich für die nächsten Jahre weitere Ziele gesetzt: Bis 2027 sollen die THG-Emissionen um 24 Prozent im Vergleich zu 2020 gesenkt werden. Darüber hinaus werden die verbleibenden Emissionen durch internationale Klimaschutzprojekte kompensiert. Auch die Umweltbelastung pro Vollzeitstelle soll bis 2027 um 21 Prozent gesenkt werden.

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